Sonntag, 3. Juni 2012

%%% - Von Prozenten...

Die letzten Tage hat es hier ziemlich viel Sonnenschein gegeben und Elliot und ich haben einige Zeit auf der Frontporch verbracht. Eine schoene Sache, so im Schatten unter Baeumen auf der Veranda zu verweilen, und Eiskaffeezu trinken, und den Pflanzen beim Wachsen zuzukucken. (hint, Stine)

Elliot scheint das auch gut zu gefallen - nach anfaenglichen Schwierigkeiten.


Doch zu den Prozenten: Ich habe die ersten zwei Flaschen des selbstgebrauten 'German Pilsener' probiert, und muss sagen, dass es schon eindrucksvoll ist, wenn man bedenkt, wie diese so zustande gekommen sind. Der Prozess des Kochens/Brauens, wie ein rieser Topf mit Tee, in regelmaessigen Abstaenden die unterschiedlichen Formen von Hopfen dazugeben (die als gruene Pflanzenkruemel in ihren kleinen Plastiktueten sehr verdaechtig aussehen und zumal auch genau so riechen...), dann das Abfuellen in den grossen Fermentierglaskuebel, die Hefe dazu, und dann das ganze fuer 6 Wochen im Keller stehn lassen.... Schliesslich ein wenig Zucker (der zusammen mit der Hefe dann die Kohlensaeure entwickelt) dazu, und dann in Flaschen fuellen und verkronkorken - und nochmal zwei Wochen warten. Es hat dann aber auch gut gezischt, beim Oeffnen, und das Bier selber, mit nicht zu dunkler Farbe (wie anfangs befuerchtet, da es in dem grossen Glaskuebel ja eine sehr grosse Menge war und sehr dunkel aussah), trotzdem ungefiltert. Schmecken tut's etwas wie eine Mischung aus Hefeweizen und Pils, (ich mag beides) und das liegt wohl daran, dass wir Hefe verwenden mussten. Den Alkoholgehalt haben wir nicht offiziell gemessen, doch nach ein/zwei Flaschen schaetze ich ihn piemapaddelboot auf etwa 4.5-5% ein. Gute Sache, tolle Erfahrung und dann mal Prost!


Heute ist Sonntag, und wir haben vorhin einmal versucht, Elliot in seinen Kinderwagen/Laufbuggy zu setzen. Wirklich mit ihm Laufen gehen werden wir wohl nicht bis er 6 Monate alt ist, aber wir wollten es so zum Spazierengehen mal ausprobieren -- passt aber noch nicht so ganz.

Heute nachmittag findet hier in Montpelier ein Sprintrennen (Rad oder Laufen) den Berg hoch statt. Eine der steilsten Strassen in der Gegend, Cliff Street - etwa einen halben Kilometer lang, und steil, max. 38%! Ich bin gespannt, und es soll - Stine - sogar eine Einradkategorie geben. Das nenne ich verrueckt. Bin aber gespannt es zu sehen...


Und zu guter Letzt noch schnell ein Foto vom Klassiker - das Diamant Rad, Made in Karl-Marx-Stadt, DDR - welches ich mit einigen klassischen Teilen zu einem Tourenrad aufgebaut habe. Fuer die Fachleute, oder wen's interessiert: 1987er Baujahr (unter uns gesagt: relativ miese Rahmenqualitaet, aber nicht weitersagen), Dura-Ace Centerpull Bremsen und extension Bremshebel (ich wusste nicht, dass es sowas je gegeben hat...), Sturmey Archer Dreigang Nabenschaltung, MIT Sturmey Archer Dreigang Kettenschaltung (!) (macht neun Gang insg. - und 100% Spass beim Fahren und Schalten, wie ein Kind im Spielzeugladen: immer was zum anfassen...), klassische 27Zoll Stahl Laufraeder, Nitto Lenker, Brooks Sattel....


In diesem Sinne, einen schoene Sonntag, mit den Projekten und Hobbies am Ball bleiben und dann hoffentlich bis bald. 


3 Kommentare:

  1. wat? ick vaschteh nur bahnhof...pflanzen bein wachsen zukuckn, dit weeß ick, aba sonst. naja, wird schon allet knorke sein.

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  2. Sag mal: Dieser Diamant aus Chemnitz ist der aufgemotzte Schinken mit dem ich die Rundtour um Manhattan drehte, die Gangschaltung den Geist aufgab und Johanna mich mit einem Kaffee aufbauen musste damit ich den Rueckweg im hoechsten Gang schaffte????
    Er ist jedenfalls nicht wiederzuerkennen.

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    1. Der gleiche Schinken. Nur umgebaut. Und: Chemnitz will ich nicht gehoert haben! Und der Schinken auch nicht. K.-Marx-Stadt, bitte sehr!
      Im hoechste Gang durch Manhattan kann nicht schaden, dann ist man schneller da. Ich erinnere mich. Schoene Zeit.

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