Dienstag, 8. Oktober 2013

Everything is fine


Nun ist es schon wieder eine Weile her, aber unser Computer hier hat so seine Macken und da kommt es schon mal vor, dass der fuer etwa zwei Wochen einfach nicht mehr anspringt. Dann komme ich eben statt dessen dazu, die Lebensgeschichte von Tolstoy zu lesen. Elliot schleppte das Buch letztens auch ran, als ich ihn fragte, ob er nicht ein Buch lesen wolle, und sagte dann ununterbrochen "Tolstoy, Tolstoy!"
Der Junge redet in einer Tour im Moment. Alles von 'Pferd, farm, horse, bike, Mus, Apfel, pumpkin, Pumpe, ja bitte, dog, und so weiter und so weiter.
Auf einer unserer Touren zur Farm zum Gemueseabholen biss er in eine Chilischote und machte "Chhhchhh" und sagte 'scharf'- verstaenlicherweise. Letztens fragte ich ihn dann, wie denn das Schaaf machte, uhnd er sagte "Chhhcchh." Das sheep machte urspruenglich noch 'baaah', aber das ist alles austauschbar, im Moment. Es hat auch einen Moment gedauert, ehe wir die Zusammenhaenge erkannten.... Lustig, diese Sprachentwicklung.
Endlich haben wir es auch mal auf die Spitze vom Camel's Hump (dem dritthoechsten Berg hier in Vermont) geschafft. Mit Anthony, Jill und Amelia zusammen bestiegen wir die zugige Spitze, und der Ausblick war wirklich fantastisch.


In der vergangenen Woche hatten wir Deb und Steve aus Madison zu Besuch, und das war wie immer wunderschoen. Wir haben eine tolle, entspannte Zeit gehabt, mit Kaffee trinken, fruehstuecken gehen (hin und wieder) und Elliot hat von grampa einen restaurierten Schlitten geschenkt bekommen. Dann kann der Winter ja kommen. Naja. Bald.


Wir waren auf der Shelburne Farm, an einem unglaublich schoenen Herbsttag und haben die Tiere gestreichelt, angekuckt und u.a auch die Chicken parade erlebt. 'Huhn'.





Dann ging es einen Tag noch zum Lake Willoughby, im Northeast Kingdom, dem nordoestlichen Ende von Vermont (und wie es scheint, der Welt). Auf dem Weg dorthin haben wir einen kleinen Zwischenstop in Glover, VT gemacht, und das Museum und die Kunstwerkstaetten des 'bread&puppet' Kollektivs besucht. Eine riesen Scheune, mit einem Schild, auf dem steht "der letzte macht das Licht aus". Und so gings dann auch: unzaehlige dunkle Raeume voller Papppuppen, Masken, Poster, Bilder und so weiter und so weiter.


 

Die herbstlichen Farben sind auch dieses Jahr nicht enttaeuschend, und wer einen Besuch in Vermont schon immer geplant hatte, dem sei hier diese Zeit des Jahres (Ende September rum) nahegelegt! Vaddi, Silke, ihr wisst schon wer!
Als dann, bis bald. everything is fine.