Dienstag, 30. Oktober 2012

Der Spuk ist vorbei. Jetzt heisst es: "Trick or Treat! "

Happy Halloween!
Morgen ist Halloween, und wir sind bestens vorbereitet - bis auf die Kostueme. Nun ja, morgen ist ja auch noch ein Tag.
Zuallererst wohl mal kurz zum unvermeidlichen Topos Wetter: Ja, Hurricane Sandy war auch hier zu spueren, wenn auch nur (gluecklicherweise) mit einem Stromausfall und kurzzeitigen starkem Regen und Sturm. Sonst nix. Aber es sah schon scheuslich aus auf dem Radar. Tagelang. Und wenn man nicht weisss, was wirklich kommt, schon gruselich.... Und die Ueberschwemmungen von Irene letztes Jahr in Vermont waren ja quasi voellig ueberraschend, da damals auch das Schlimmste an der Kueste erwartet wurde.
So sah's aus, vor noch vier Tagen...

Heute war dann schon wieder alles vorbei und ich war mit Elliot bei fast 20C und fast-sonnenschein laufen! Windig wars schon noch, aber halb so wild. Nichts im Vergleich zu unserer alten Wahlheimat, New York City. Wo heute erst wirklcih die ganzen Ausmasse zu sehen waren! Fast 4m Wasserstand ueber Normal, d.h. das Wasser in Manhattan erreichte unseren alten Wohnungblock an der 1st Avenue! Das gesammte East Village stand brusthoch unter Wasser, und die gesammte Kuestengegend ist ueberschwemmt. In Queens brannten ueber 50 Haeuser ab, und in Rockaway beach brannte es ebenfalls. Die Subway sieht nicht so aus, als wuerde sie in den naechsten Tagen oder gar Wochen wieder fahren. Wahnsinn, wir fahren dann am Freitag mal hin und sehen uns das alles selber an. Ach ja, der Marathon soll weiterhin am Sonntag stattfinden. Mal sehen...
Police cars under water at Avenue C
(fuer mehr Bilder aufs Bild klicken)
Gut, zu mehr erfreulichen Ereignissen. Vor dem Sturm haben wir zusammen mit Jill und Anthony und deren dreiwochen-alten Tocher Amilia (!) den Spruce Mountain bestiegen. Nun, das klingt eindrucksvoller als es ist, denn der Berg ist so hoch nicht. Aber der Ausblick ist wahnsinn. Ich bestieg mit Elliot zusammen den Feuerwachturm auf der Spitze und von dort aus hat man wirklich einen tollen 360Grad Ausblick in die Umgebung. (Wir waren dort schon mal im Sommer) Es war schon eindrucksvoll, zu wissen, dass nicht sonderlich weit Richtung Suedosten dieser gewaltige Sturm tobte und quasi auf dem Wege zu uns sein koennte.
Nun, zum Kuerbis! Elliot, Johanna und ich haben dieses Prachtexemplar schon vor einiger Zeit auf einer nahegelegenen Farm erstanden. Heute war es dann so weit, und nachdem Elliot ihn eingiebig untersucht hatte, haben wir ein Bild und ne Fratze reingeschnitzt. Hier die geforderten Beweisbilder. Im Moment steht er draussen vor dem Haus und glueht vor sich hin. Sieht toll aus.




Als dann. Macht es gut, und bis bald. Wir lassen uns hoeren, sobald der Halloween-Spuk hier vorbei ist. Bis dahin, einen gruseligen Herbst !

Samstag, 27. Oktober 2012

Long time no see!

Jajajajaja, ewig her wieder mal. Aber ich musste schließlich Jubiläum feiern. Nun bin auch ich schon ein Jahr hier. Mannmannmannmannmann.
Anyways, Besuch war da. Mutter Tigges und Konsorten. Endlich!
Tim hatte ein minutiös geplantes Reiseprogramm ausgetüftelt. Zwei Wochen, volles Programm.
Mit zwei Mercedes-Schlitten holten wir das muntere Grüppchen (neben Gabi reisten noch ihre Schwester Moni, deren Sohn Gordon, eine Freundin von Moni – Barbara – und eine Freundin von Moni und Gabi – Beate) früh morgens vom Flughafen ab. Alle sahen nach dem langen Flug und der bekannten Beinunfreiheit im Flieger natürlich dementsprechend frisch (wie der junge Morgen) aus und so steuerten wir geradewegs mit Überblicksstopp auf dem Signal Hill das Guesthouse an, welches für die nächste Woche belagert wurde und etwa einen Kilometer von uns Richtung Seapoint liegt. Gabi hatte es von Deutschland aus gebucht, es gehört einem ehemals Deutschen und seiner Frau, die das Ganze sehr angenehm und wohnlich aufgezogen haben.
Während sich die Bande häuslich einrichtete, holten wir im Liquor Store um die Ecke schnell Mittel gegen die trockenen Kehlen (Sekt und Wein, und ja auch eine Flasche Wasser). Ich verabschiedete mich bald aber zur Arbeit, wie in der kommenden Woche eigentlich immer nach dem gemeinsamen Frühstück im Guesthouse.
Abends nach meiner Schicht traf ich die Mag. Tigges Reisegruppe dann meist zum Abendessen in einem der vielen zuvor sorgfältig ausgesuchten Restaurants der Stadt. Von Burger über Bombay Bicycle bis hin zur traditionell afrikanischen Küche, da wurde nichts ausgelassen. Und überwiegend war man sehr begeistert.
Die Tagesausflüge deckten das touristische Must-Have ziemlich gut ab. Glücklicherweise ist Gordon ein ganz begeisterter Autofahrer und Alkoholverschmäher, weswegen sich seine Rolle als Chauffeur über die Woche verfestigte.
Am Wochenende war Überraschungsausflug in die Winelands vorgesehen, womit natürlich bei versammelter Mannschaft ins Schwarze getroffen wurde. Samstag nördlich von Paarl nach Fairview – zum Wein- und Käsetasting (Fairview ist bekannt für seine Ziegen- und Weichkäse) – und weiter aufs pittoresque benachbarte Spice Route – zum Wein- und Schokoladentasting (Knaller!!! Noch nie hatte ich so gute Schokolade).


Abends war eine Fundraisingveranstaltung für African Tails in einem Theater, mit Hits der 80er. Das Tolle an dem Theater ist, dass man während der Show picknickt bzw. Selbstmitgebrachtes verspeist. Getränke kauft man vor Ort, so verdient das Theater auch etwas.
Bei der African Tails-Tombola hat Tim sogar gewonnen, ein Jazzbrunch für 2 in einem noblen Restaurant nicht weit von uns an der Promenade. Wenn ich Glück habe, nimmt er mich sogar mit.
Wir ließen es uns also gutgehen mit Leckereien von den diversen Weingütern, Spitzenmusik und einem guten Gewissen, was für Penny, Jack und Co. getan zu haben. Nebenbei erfuhren wir noch, dass unsere Penny sogar Calender Girl geworden ist und es in den African Tails Kalender 2013 geschafft hat mit ihrer Geschichte.
Sonntag gings nach Stellenbosch und Franschoek, wieder Weingüter und Weinberge und Weinproben. Und gutes Essen und gute Laune.
Montag machte sich die Gruppe im Minibus (mit Gordon als Fahrer) auf in die Umgebung. Hermanus (Wale, check), Karoo (Farm von Bill und Susan, wo wir mit Birgit auch waren, ohne Strom und mit Schubkarrenofen, check), Safari (Tim diesmal mit Geparden streicheln, check), meine Geldkarte in einem Automaten irgendwo in der Wüste vergessen (und ich darf mir jetzt schon wieder einen neuen PIN ins Gehirn prügeln, check), Stippvisite bei Tims Lieblingsschnapsbrenner (leckersten Wodka aller Zeiten gabs da, check) und West Coast National Park (mit Endphase der wohl farbenprächtigsten Blumenblüte des Landes, check). Hier stieß ich dann am Donnerstag zur Gruppe (eineinhalbstündige Fahrt mit dem Zug ganz allein für umgerechnet 1 Euro achtzig, check). Wir übernachteten im Nationalpark und genossen am nächsten Morgen bei schönstem Sonnenschein ein hübsches Frühstück mit hübschem Ausblick.

Abends genossen wir noch einen atemberaubenden Sonnenuntergang an der Küste


Im Anschluss und quasi bei Ausreise aus dem Park bot sich noch ein toller Ausblick über die Lagune, die den Nationalpark so besonders macht.



Mag. Tigges Reisen on tour: Barbara, Mag. Tigges, Gabi, Moni, Gordon, Beate (v.l.)

Nächste Station war – mal wieder – ein Weingut. Tim und ich kannten es schon vom Olivenfestival im April. Hier verweilten wir also nach getaner Arbeit – Weinprobe mit Olivenverkostung – bei einer guten Flasche Wein (ok, es waren 5). Kellermeister Willie hat sich aber auch wirklich rührend gekümmert.

Recht angetütert kamen wir am späten Nachmittag in Tulbagh an, wo die letzte Übernachtung gebucht war. Im schönen und unerwartet noblen Tulbagh Hotel war ein Teil unserer Gruppe untergebracht. Der andere Teil bewohnte ein nahegelegenes Cottage im Cape Dutch-Stil, welches auch zum Hotel gehörte, mit unglaublich vielen Zimmern, Pool und Braaistelle, riesiger Küche und gemütlicher Lage.

Heißt nicht umsonst The Toll House...

Grad bei Ankunft wurden wir Zeugen eines balzenden Pfaus, was ziemlich beeindruckend war. Pfauen gabs da allerdings recht viele, weshalb es einen Tulbagher wahrscheinlich auch nicht mehr kratzt, wenn so ein Pfau sein Rad aufstellt.


Samstag fuhren wir nach ausgedehntem Frühstück zu einem – na?…richtig – Weingut auf dem Weg zurück nach Kapstadt. Ein leichtes Mittag und letzte Stärkung für den anstehenden Heimflug und somit dem Ende der hoffentlich für alle Beteiligten schönen Reise.
Herzzerreißende Abschiedsszenen am Flughafen werden jetzt einfach nicht näher ausgeführt.

Mit der Abreise hatte uns und vor allem Tim dann der Arbeitsalltag wieder. Es läuft aber nach wie vor gut und unspektakulär voran.
Hier ist es Frühling, wenn nicht gar schon Sommer. Meine Gemüse“felder“ sollen bald neu bestellt werden. Farbenfroheste Ernte bisher: der Borretsch.

Danke an dieser Stelle noch an Hella, die diesem Kind überhaupt erst einen Namen gab

Mohrrüben und Tomaten sind aber auch schon im Anmarsch.

Ex-Kollegin Schmeding aus Hamburg ist Ende November auch im Anmarsch, es wird also nicht langweilig.
Ab nächsten Freitag sind wir für 2 Wochen bei Ulli in Obs heimisch, da freu ich mich schon drauf, auf Haus und Hunde. Tim freut sich mindestens genauso auf die Möglichkeit, jeden Tag ein Braai machen zu können. Und Kollegin Ritzmann freut sich auf gute Nachbarschaft, und umgekehrt.

Dann mal eine gute Zeitumstellung nach Europa.
Für mich heißt das ja morgens eine Stunde länger schlafen, weil wir dann statt um halb acht erst um halb neun anfangen zu arbeiten. Herrlich.

Dienstag, 23. Oktober 2012

Wicked Creepy Cross Birthday...


Dann mal auf ein Neues. Geburtstag ist rum, vielen Dank fuer die lieben Glueckwuensche von euch allen! Ein wunderbarer Tag, verbracht mit der Minifamilie, der Familie eines Freundes und Arbeitskollegen, grossteils auf dem Rad. In sommerlichen Temperature, mit strahlendem Sonnenschein in Hanover, New Hampshire. Ich bin zwei Rennen gefahren, das erste die 3/4 Kategorie ueber 45min , und dann die Pro Kategorie 1/2/3, eine Stunde. Puh, anstrengend, aber wunderbar. Ein toller Geburtstagssonntag in wunderschoenem Wetter. Hier ein paar Fotos.


Radfahren mal anders...


Post-Rennen Geburtstags'feier'
Auf dem Heimweg haben wir dann einen wahnsinnig eindrucksvollen Sonnenuntergang erleben duerfen, mit Regenbogen und feuerroten Wolken und den wohl letzten Herbstfarben,.... Geburtstag halt.


Regenbogen

New Hampshire Indian Summer

Dann steht ja nun als naechstes Halloween vor der Tuer. Wir haben vorigen Sonntag einen dickenn Kuerbis von einer nahegelegenen Farm gekauft, und dieser wartet nun darauf, geschnitzt zu werden. Bis dahin hat Elliot ihn einiger genauerer Inspektionen unterzogen. Wir nehmen immer noch gerne Vorschlaege fuer das erste Kostuem entgegen... Der Herbst zeigt sich dieses Jahr von seiner schoensten Seite, jede Menge graue, wolkenverhangene Regentage, doch auch mindestens genauso viele 'Indian Summer' Days. Am Sonntag waren es 21C und sonnig mit strahlend blauem Himmel. Und auch heute wurde es im Laufe des Vormittags recht angenehm draussen.
Kuerbisinspektion


Native Vermonter... local fashion style

Auf der Arbeit hat sich der Laden von einem Fahrradgeschaeft in einen Skishop verwandelt (nebst all der Outdoor-Gear Ausstattung weiterhin). Ich arbeite vermehrt an Skiern und lerne jeden Tag etwas neues dazu, auch wenn wir wohl noch einige Wochen von wirklichem Schneefall entfernt sind. 


So gut, so weit. Ich habe das Gefuehl, dass ich hier der einzige bin, der noch was schreibt, aber das ist mir egal. Ich mach damit einfach immer weiter. Ich werde demnaechst auf einigen Wunsch hin auch nochmal versuchen, ein paar mehr Fotos in einen Picasa Account hochzuladen, doch da stosse ich immer wieder auf Speicherplatzschwierigkeiten... Wer den Link moechte, einfach bescheid sagen.
Bis dann, gehabt euch wohl, und geniesst den Herbst.

Montag, 15. Oktober 2012

„Wenn ich's mir recht überlege, hat das ganze Überlegen keinen Sinn.“

Janosch Editionen


Was machen Sie denn am 24. Dezember?
"Ist ein normaler Tag."
Und was machen Ihre Frau und die Familie Ihrer Frau?
"Die zünden sich 'ne Kerze an und öden sich an."
Und Sie sind dabei?
"Ich bin dabei. Und ertrag' es. Denn der wahre Mensch muss alles ertragen. Ich ertrag' auch Weihnachten. Das heißt: Bis gestern war mir Weihnachten ein Graus. Ab heute ist es mir eine Freude. Ich habe gehört, dass 20 Prozent der Deutschen sich dann um arme Menschen kümmern. Und dafür lohnt es sich, Weihnachten zu halten. Und ob die jetzt an Gott glauben, ist scheißegal - Hauptsache, sie geben dem Nachbarn was zu fressen."

Ich lese Elliot fast jeden Abend eine Geschicht von Janosch vor, und muss sagen, dass ich  - auch wenn ich mich noch sehr gut an die meisten kleinen Geschichten erinnere - doch immer wieder begeistert von seiner Schreibkunst bin! Und es kommt schon mal vor, dass ich etwas auflache, wenn ich dem kleinen Mann vom Krankenhaus fuer Tiere, und Zimmer Numero Fuenf vorlese. Denn wie wir alle wissen, liegt in Zimmer Numero Fuenf ja auch der Fuchs, "Pfote gebrochen. Sagte, er habe mit dem Loewen gekaempft und ihn besiegt. War aber gelogen. Hatte Huehner stehlen wollen, und sich die Pfote in der Tuer eingeklemmt. Pfote geklemmt. Krankenhaus. Gipsverband. Sense. Aus."
Egal. Ich wollte hier nur mal kurz eine kleine Erinnerung rausschicken, an einen der besten deutsch/polnischen (Kinderbuch) Autoren, die es gibt, meiner Meinung nach. Unten findet ihr noch einige Links zu Janosch, und auch eine unvollstaendige Liste an seinen Werken. Da ich mich im Moment mit 'Oh wie schoen ist Panama', 'Reineke Fuchs' und 'Ich mach die gesund, kleiner Tiger' begnuege, wuerde ich mich sehr freuen, wenn es jemandem von euch moeglich waere, uns ein paar der hier aufgefuehrten Titel als Buecher zu besorgen und zuzuschicken. (Ich komme natuerlich fuer die Kosten auf).





Und schliesslich ist es ja auch bald Weihnachten, und dann zuenden wir eine Kerze an, und sehen zu, dass die Nachbarn nicht verhungern!

Janosch & Jürgen an Mey 

JANOSCH sagt. "Kunst muss beglücken, und man muss durch sie etwas erfahren, was man zuvor nicht wusste, sonst braucht man sie nicht ..."

Janosch, geboren 1931 in Zabrze (heute Polen), studierte an der Akademie München bei Ernst Geitlinger und lebt auf den Kanarischen Inseln als freier Maler und Schreiber.
Er schrieb ca. 300 Bücher - Kinderbücher, Romane, Theaterstücke, Fernsehserien (Janoschs Traumstunde, Papa Löwe, Günter Kastenfrosch) - und erhielt ca. 18 Auszeichnungen (2x Goldmedaille Bratislava, Prix Jeunesse, den Deutschen Kinderbuchpreis, das Bundesverdienstkreuz u.v.m.).
Ausstellungen in Bratislava, Berlin, Bonn, Hamburg, München, Berlin, Wilhem Busch-Museum Hannover usw.
Er stiftete sein Gesamtlebenswerk dem Kinderbuchmuseum Troisdorf, in dem es zu besichtigen ist.
Hier ein Link zur Wikipedia Seite ueber Janosch! Wunderbar. Ich wuerde sehr gerne seine Autobiographie lesen, kann aber nicht feststellen, ob diese jemals erschienen ist, oder was.

http://de.wikipedia.org/wiki/Janosch



Donnerstag, 11. Oktober 2012

Mit technischen Stoerungen durch den Herbst.

Viel ist passiert, in der letzten Zeit. Herbst ist es geworden, und zwar wirklich. In den Bergen faellt der erste Schnee auf die Skipisten, und hier wandeln sich die Blaetter von gruen zu gelb zu rot, zu braun, und ab.

Am 30 September bin ich mit Anthony tatsaechlich (trotz dreitaegigem Dauerregen die Tage davor) die 200km Brevet Fall Classic Tour mitgefahren, und es hat tatsaechlich nur die zweite Haelfte davon geregnet. Das dann aber dauerhaft, fuer 100km. Puh, schoen wars trotzdem. Ich hab einen Bericht fuer musclesnotmotors geschrieben, mit ein paar Bildern, sollte jetzt HIER zu sehen sein.

Und hier sind zwei Bilder, die ziemlich gut einfangen, wie man sich nach 200km auf matschigen Feldwegen im stroehmenden Regen fuehlt. . .

Die Strecke war wirklich der Wahnsinn, und auch wenn es einige Hoehenmeter zurueckzulegen galt, war es doch die Muehe wert, denn die Farben an den Bergen waren wirklich beachtlich.

Leaf Peeper Szenerie
Dann bin ich in letzter Zeit wieder einige Cyclocrossrennen gefahren, und hatte dort wirklich ein unglaubliches Pech mit der Radtechnik. Sollte mich wohl nach einem neuen Mechaniker umsehen.... Aber wirklich von platten Reifen zu Stuerzen wegen losem Hinterrad, zu schlechter Schaltung bis hin zu (gestern abend) einem abgebrochenen Schalthebel wirklich alles dabei. Hier ist ein kleines Video von der Mittwochabend Cross Serie am Catamount Outdoor Center. 
Auch ein kurzer abendlicher Mountainbike trip meinerseits in die nahegelegenen Trails auf dem Irish Hill endete im Desaster. Sobald ich am trailhead ankam riss die Kette meines Mountainbikes, der hintere Reifen verlor Luft und ich hatte meinen chainkeeper verbogen. Oh, und es fing an zu regnen. Schnell alles heilgemacht, und dann rein in den Wald. Gut, wurde dann ziemlich schnell dunkel und ich wurde von schnell hereinrollendem Nebel ueberrascht, so dass ich bald nicht mehr sehen konnte wo ich genau war, bzw aus welcher Richtung ich gekommen war. Es war dann auch innerhalb nvon ein paar Minuten komplett dunkel und mein eines Hlemlicht half auch nix mehr, da man vor Laub und Nebel eh keinen wirklichen Trail mehr ausmachen konnte. Dazu kam, dass ich staendig meine Kette verlor, und nicht wirklich gut voran kam. Umgedreht, und dann aber voellig verfranst. Letztendlich habe ich einen trail gefunden, bin den bergab gerollt und habe gehofft, irgendwo auf einen Strasse zu treffen, die ich kenne. Hat dann auch geklappt, auch wenn es dann wirklich zu schuetten anfing. Im Regen, Dunkeln dann auf dem Feldweg so schnell wie moeglich nach Hause, und wieder Platten! Aber das war wohl einer der besten Platten, den ich je am Strassenrand repariert hab, denn es hiess, dass ich nicht im Wald uebernachten musste! 

 Dennoch, ich bin froh, dass ich die Zeit zum Rennenfahren finden kann, und auch wenn ich's schon einigen erzaehlt hab, der Herbst hier ist wirklich toll: Es ist immer irgendwo etwas los, besonders an den Wochenenden. Vorigen Sonntag ist Johanna den Leaf Peeper Halb Marathon in Waterbury, VT (als kleinen Trainingslauf fuer den anstehenden New York City Marathon am 4. November!) mitgelaufen, und Elliot und ich haben ordentlich angefeuert! Gute Zeit, und alles in allem ein Erfolg.
Elliot war mit Gretchen und seinem Freund Emmett Kuerbis pfluecken, pumpkin patch, heisst das hier, und gibt es vor Halloween zuhauf. Da geht man auf ein Feld und sucht sich seine Kuerbisse aus, quasi wie Weihnachtsbaeume.... Und dann werden da Fratzen reingeschnitten - und ab auf die Frontporch damit.

EAT MORE KALE! VERMONT 






 In diesem Sinne: Happy Halloween, einen schoenen Herbst und dann ab in den Winter! Vor hier - bis bald!