Freitag, 23. März 2012

Beitzens zu Besuch in Vermont

Jetzt haben wir schon seit einer Woche die Familie Beitz, mit Christian, Christina und Johan zu Besuch und haben unser Haus hier mittlerweile in eine Art Kindergarten verwandelt. Ueberall liegen Baukloetze, Kinderbuecher, Decken, Schnuller, und (Nuckel) Flaschen herum. Sehr schoen.
Auch wenn es etwas hektisch zugeht manchmal und der eine oder andere mal etwas lauter werden muss, um sich Gehoer zu verschaffen, ist es doch eine sehr schoene und entspannte Zeit.
Wir gehen wandern, haben Morse Maple Farm besucht, und in sommerlichen 25C (fuer Vermont zu dieser Jahreszeit sehr ungewoehnlich) in der Sonne gesessen und lokale Brause getrunken. Dann gehen einige der Erwarchsenen immer mal wieder laufen, oder radfahren, und sonst geniessen wir einen sommerlichen Vermont Fruehling!
Nicht im Fahrradladen zu arbeiten (ausser einiger Wochenendtage) ist schon komisch fuer mich, und auch, dass ich ja die Zeit mit unserem Besuch verbringen kann, ohne gross nach freien Tagen suchen/fragen zu muessen ist seltsam, aber andererseits bereitet mir Elliot auch ein tagesfuellendes Programm. Er schlaeft gut, und viel und fuehlt sich beim Waldspaziergang oder auf den Berg sehr wohl im Tragetuch.
Ich haenge mal einige Bilder dran von unseren taeglichen Aktivitaeten. Schoene Gruesse auch von den Beitzens an dieser Stelle. Und bis bald, -- viel Spass.

Akbar
BFW

Mitn Onkel auffem Teppich







Sonntag, 18. März 2012

Das Schweigen hat ein Ende

Es ist vorbei! Gute 2 Wochen hatte ich sturmfrei, weil  Herr Tigges sich in deutschen Gefilden herumtreibt, nun konnte ich aber heute morgen, gemeinsam mit der aufgehenden Sonne, Anna aus Berlin empfangen. Nun kann ich endlich wieder reden und bekomme auch Antworten (nicht, dass der Tigges keine Antworten gibt, das tut er wohl, jedenfalls meistens, nur war der ja nu länger auch nich mehr da)…Das ist ja schon recht komisch, dann wieder mal allein zu wohnen und zu essen und sein.
Aber das hat ja nun ein Ende, Anna kam mit etwas Verspätung aber dennoch sehr frisch nach 12 Stunden Flug an, und ich freute mich riesig, vor allem sie in unserem gemieteten Schlitten nach Hause chauffieren zu können.

                               Das ist er, der Flitzer; sieht aus wie ein Matchbox-Auto; fährt sich auch so

Den kleinen Flitzer holte ich gestern ab, und wir gewöhnten uns bei einer Landpartie nach Hout Bay aneinander. Hier hatte ich Vorhänge abzuholen, die ich dank Gumtree (Second Hand Online Platform) günstig erstanden hatte. Nach vielem Drehen und Wenden habe ich nun auch meine Oberarmmuskulatur trainiert (keine Servoelenkung) und Hout Bay kennengelernt, und das Schlafzimmer lässt sich nahezu professionell abdunkeln.
Ins Schwitzen kam ich heute morgen dann nochmals beim Ausparken. Der Vorder- und Hinterparker ließen mir jeweils ungefähr einen Spielraum von 5 cm, da lernt man schnell das Anfahren mit Handbremse! Jetzt muss ich nochmal kontrollieren, ob ich dem Vordermann möglicherweise doch etwas mehr zugesetzt habe, als ich wollte, manches Mal knarschte es schon verdächtig. Selber schuld beruhigte ich mich aber immerzu.
Gerade erholt sich die Anna etwas, dann wird aufgebrochen nach Milnerton zum Flohmarkt und so lange das Tageslicht es zulässt warten noch verschiedene andere Dinge auf uns. 2 Wochen haben wir zur Verfügung und Anna ist schön offen für alles.
Und am Donnerstag ist Tim dann auch wieder da, dann kann ich mich wahrscheinlich gar nicht mehr retten vor dem ganzen Leben in dieser Bude. Aber schön ist’s alle Mal.
So weit ersma, bei Gelegenheit mehr.
Schönen Sonntag!
(Die Tomaten wachsen und gedeihen übrigens, und es sind noch viele viele mehr geworden)

Mittwoch, 14. März 2012

Mount Hunger macht Hunger auf mehr

Jetzt sind wir wieder zu dritt. Deb ist am Montag wieder nach Madison zurueckgeflogen, und war sehr traurig, Elliot und uns verlassen zu muessen. Die Tage so allein fuehlen sich schon anders an, wenn auch nicht so schlecht. Seit gestern bin ich mit Elliot tagsueber allein zuhause und wir haben uns schon auf den Weg zum Supermarkt gemacht, und sind im Regen spazieren gegangen. Sehr schoen.

Mt Hunger - in der Ferne.
Am Wochenende haben Johanna und ich nochmal die Vorzuege der babysittenden Grossmutter ausgenutzt und sind mit ein paar Freunden fuer ein paar Stunden in den Bergen wandern gegangen. Bei fruehlingshaften Temperaturen und strahlendem Sonnenschein sind wir im Pullover den Mt Hunger hoch. Auf einer etwa 1 meterdicken Schneedecke ist man meist sehr solide dahingestapft, hin und wieder aber auch bis zur Huefte eingebrochen. Sehr spassig. Beim Abstieg haben wir uns auf einen Felsen im Bachbett gesetzt und ein Bier in der Sonne genossen. In der Hinsicht kann Vermont wirklich was. Und ich kann mir gut vorstellen, dass bald auch mal mit Elliot auf dem Ruecken zu machen. Das hat wirklich Lust auf richtigen Fruehling und mehr gemacht!

Mt. Mansfield, der hoechste Berg in VT (auf den wir nicht gewandert sind)


Zuhause geht es auch meist gut voran, Elliot schlaeft einen grossen Teil der Nacht, und ist sehr charmant, wenn er denn wach ist und neugierig in der Welt herumkuckt. Es ist zwar bei weitem nicht immer leicht, und doch auch anstrengend - aber das hat ja auch niemand anders erwartet....
Am Freitag kommen die Beitzens hier zu Besuch und dann verwandelt sich dieses Haus wirklich in einen kleinen Kindergarten.... Mal sehen was das so gibt - ich freu mich jedenfalls sehr drauf.


 Ausserdem hat Elliot vor einiger Zeit ein selbstgemaltes Bild von Pia aus Hamburg geschickt bekommen. Das haengt jetzt hier an der Wand, und wir haben auch schon zusammen Fotos von Pia angekuckt. Die beiden haben sich ausserdem auch schon ueber Skype kennengelernt. Im August kann Pia dann 'miniklein' auch persoenlich treffen.

Hier werden Fotos von Pia angekuckt



Samstag, 10. März 2012

Aehnlichkeiten

Jetzt bekam ich grade noch einige Fotos aus alten Zeiten zugesandt, und wollte nur mal kurz diese Frage der Aehnlichkeiten aufklaeren. Ich denke, wir haben unsere Antwort, wem Elliot denn im Moment wenigstens aehnlich sieht. Aber seht selbst.
1980

2012
Verblueffend, oder nicht?!
Sonst ist hier alles klar. Die Naechte werden (wenigstens die erste Haelfte) immer laenger, und Elliot schlaeft gut durch - von 21h bis ~4am. Ich werde ab kommender Woche, wenn Oma Debs Besuch vorbei ist, zuhause bleiben und dann mal sehen, wie das so geht. Ich bin gespannt, und ehrlich gesagt, im Moment sehr froh, dass ich eine Pause von der Arbeit nehmen kann. Ich werde weiterhin samstags arbeiten, aber das ist auch erstmal genug.
Der Vermont Winter scheint sich dieses Jahr etwas frueher zu verabschieden, und wir erwarten so einige Plusteperaturen in der kommenden Woche. Also, Spaziergaenge, Schaukelstuhl auf der Veranda, und all so was - ich freu mich drauf.
Am Freitag kommen die Beitzens zu Besuch und wir sind sehr gespannt drauf, Johann endlich kennenzulernen. Ich hab es in der letzten Wochen oefter mal aufs Rad geschafft, und einige erste Trainingsmeilen eingefahren. Das war anstrengend, aber tat sooo gut.
Bald dann mehr, evtl auch mal wieder ein paar neue Fotos.

Montag, 5. März 2012

Deutschland Besuch im August steht fest!

Ich habe soeben unsere Flugtickets von Boston, MA nach Frankfurt gebucht. Johanna und ich werden mit Elliot vom 3.August bis 16.August (Per bis 19.August) in Deutschland sein! Wenn dieses ganze Ticketgebuche auch stressig ist, freuen wir uns sehr, das jetzt so laut sagen zu koennen. Hauptsaechlich werden wir wohl die Zeit in der Pfalz und evtl. in Hamburg verbringen, und muessen mal sehen, zu welchen weiteren Unternehmungen wir nach diesem 13h Flug ueberhaupt noch aufgelegt sind.
Egal, vorerst kann ich sagen, dass ich mich wirklich freue, viele von Euch bald wiederzusehen und euch dann Elliot persoenlich vorzustellen.
Liebe Gruesse,
[p]

Sonntag, 4. März 2012

Amerika Oma und Opa zu Besuch in Vermont

Gut, dann von hier auch schnell noch ein Update. Wir haben zur Zeit Opa Steve und Oma Deb zu Besuch und Elliot, Johanna und ich geniessen alle die Gesellschaft und vor allem die Unterstuetzung. Oma und Opa sind sehr froh so viel Zeit mit Elliot verbringen zu koennen, und Johanna hat es sogar geschafft, mit ihren Eltern auf ein Bier und einen Film im Kino auszugehn.
Wir haben in letzter Zeit viel spekuliert, wem Elliot denn nun zur Zeit am aehnlichsten sieht. Deb brachte uns einige alte Fotos mit, die ich hier mal posten moechte. Entscheidet selbst. Und geniesst die alten Bilder.
Mama Inge und Per

Papa und Per

Per und Elliot

Johanna und Elliot

Deb und Johanna

Opa Steve und Elliot
Seit heute morgen haben wir es hier mit einem etwas mehr als bisher koordinierten Laecheln zu tun, was sehr schoen anzusehn ist. Fotographisch ist dies noch nicht festgehalten worden. Wir arbeiten dran.
Es ist mittlerweile eher fruehlingshaft draussen, will sagen, dass es nicht mehr meherere Grade unter Null sind, sondern nur noch so um 0C und hin und wieder (gestern) sehr sonnig. Da habe ich es endlich mal wieder aufs Rad geschafft und ein paar gute Trainingsmeilen eingefahren (auf asphaltierten Strassen, die dirtroads hier sind sehr schoen, und haben einen eigene Charme, sind zu dieser Jahreszeit (mudseason) doch eher hart, oder vielmehr viel zu weich, zu befahren)
Bald mehr, im Moment ist nicht sonderlich viel mehr zu berichten, da die Tage damit verbracht werden, sich an die neue Routine zu gwoehnen. Es macht (meistens) eine Menge Spass.
Liebe Gruesse,
p

Tomaten-Salat, To-ma-ten

Unspektakulär und sogar wolkenverhangen fing der Tag heute an, doch sollte er eine unerwartet freudige Wendung nehmen.
Nach einem ausgiebigen Frühstück – sogar mit Ei – machten wir uns auf den Weg zum CTICC (Spitzen-„Abkürzung“ für das Cape Town International Convention Center), wo dieses Wochenende die Design-Expo stattfindet.
Unsere Vormieterin Greer sollte dort unter anderem einen Stand haben. Sie designt Ledertaschen, lässt diese lokal fabrizieren und verkauft sie übers Internet (www.kushn.tumblr.com). Schon allein ihr wollten wir gern einen Besuch abstatten. Außer ihrem Stand gabs noch unzählige weitere mit Kunst, Handwerk, Schmuck, Klamotten und Möbeln.
Nach 2 Stunden waren wir aber trotzdem durch und spazierten über die Waterfront zurück nach Hause.
Während Tim das Essen machte, wollte ich meine zwei Tomatenpflanzen – die mittlerweile richtige Büsche geworden sind – fotografieren, und euch insbesondere die viele Blüten passend zum nahenden Frühling bei euch per Foto übermitteln.

 Dabei dann die unfassbare Beobachtung:
                   Jaja, total unscharf, aber man beachte den grünen Knubbel am Ende des Holzstäbchens…

Bald wird es also Tomaten-Salat, To-ma-ten geben, in Hülle und Fülle und vor allem aus eigener Zucht.
Hiermit möchte ich also festhalten, dass mein Tomaten-Projekt bisher erfolgsversprechende Züge annimmt.
Beste Grüße sendet und einen schönen Rest-Sonntag wünscht aus dem Holland Afrikas,
Stine