11 gute Jahre hatte ich mit den beiden. Sie haben mich weit
gebracht und ich durfte viel mit ihnen erleben (ein Highlight auf jeden Fall
die Bergwanderung mit ihnen im Harz und die abschätzigen Kopfschüttler und Kommentare
der anderen Wanderer – „Wie kann man denn in Flipflops hier wandern gehen“ –, die natürlich bestens ausgestattet von
Globetrotter oder sonstigen Wander-/Outdoorschnickschnackläden in ihren
übertriebenen Funktionsboots den Aufstieg in Angriff nahmen).
Nunja, und nun haben wir hier seit 2 Wochen diese neue
Mitbewohnerin, die wohl irgendwie unter ADHS leidet und sich am vergangenen
Donnerstag also über meine zwei Lebensabschnittsgefährten hermachte (zu dumm
aber auch, zumal ich eigentlich bereits in meine morgendliche Routine übernommen
hatte, alles erdenklich Anknabberbare außer Hundereichweite zu bringen). Aber
gut, aus Boshaftigkeit hat sie es wahrscheinlich nicht gemacht und ab jetzt
wird eben erst recht alles weggeräumt.
Das hatte auch zur Folge, dass unser Wohnzimmer unter der Woche einer Isolationszelle gleicht, mit einer Isomatte, dem Tisch und zwei Stühlen. Armer Hund, nicht gerade eine gemütliche Umgebung, aber anders müssten wir uns wohl über kurz oder lang von allen Besitztümern auf eine solche Weise wie diese hier verabschieden.
Das hatte auch zur Folge, dass unser Wohnzimmer unter der Woche einer Isolationszelle gleicht, mit einer Isomatte, dem Tisch und zwei Stühlen. Armer Hund, nicht gerade eine gemütliche Umgebung, aber anders müssten wir uns wohl über kurz oder lang von allen Besitztümern auf eine solche Weise wie diese hier verabschieden.
Aber es gibt auch erfreuliche Momente. Und Fortschritte im
Verhalten der Money-Penny.
Ich mag es ja unglaublich, nach Feierabend auf einen langen
Spaziergang mit ihr zu gehen entlang der Promenade (mit Freilauftraining auf
einem der Rugbyfelder. Das Hören auf den eigenen Namen klappt mal mehr, mal
weniger. Manchmal kann ich rufen und rufen, aber herumliegender Müll oder noch
besser Essensreste sind einfacher anziehender – Townshiphund eben) oder auf den
Signal Hill.
Wir hatten in der letzten Woche sogar überraschend viel
Sonne und laue Tage, was einem schon wieder einen Vorgeschmack auf den Frühling
geben konnte (oder hoffentlich erstmal auf den Sommer in Deutschland…).
Morgenstimmung - noch etwas wacklig |
Immer wieder schön, der Blick über die Waterfront |
sogenannter Winter auf dem Signal Hill |
den Bezirk fest im Blick |
und schließlich Abendstimmung |
Gestern abend waren wir bei Kollegin Ritzmann zum Essen. Es
war noch ein anderer Freund dabei, der großes Interesse an Penny hatte. Heute morgen
habe ich mich nochmal mit ihm und seinen zwei Hunden getroffen und die drei
haben sich gleich sehr gut verstanden, so dass wir möglicherweise ein Zuhause
für Penny gefunden haben. African Tails wurde jedenfalls gleich informiert und
soll jetzt prüfen. Däumchen drücken!
Einen schönen Sonntag und drei Wochen noch!!!