Freitag, 19. Dezember 2014

Zum Ende des Jahres...

Dann komme ich auch endlich mal wieder dazu hier was reinzuschreiben. Und die Fotos aus dem Teufelsmoor sehen ja toll aus! Gespenstisch, wie aus dem 32.TKKG Fall.
Hier in Vermont ist der Herbst vorbei und wir kehren schleunigst in den Winter ein. Die Berge sind schon voll Schnee, und hier unten in den Taelern liegt noch der Rest Schnee vom letzten Thanksgiving Schneesturm Ende November. Es war aber auch schon wieder waermer und da gabs dann auch mal einen Tag lang Regen.

Schlittenfahren waren wir schon, und ich muss sagen, dass es wesentlich besser ging, als noch im letzen Jahr. Elliot is diesesmal sogar alleine gefahren, fuer jemanden, der eher skeptisch  und zuruekhaltend ist, nicht schlecht.









Ich fahre viel Fatbike, und die Bedingungen sind schon mittlerweile nicht schlecht. Die Temperaturen kriechen grade immer so um Null Grad rum, und da frieren die Trails und Snowmobilstrecken doch schon gut ueber. Dann faehrt es sich am besten.
 Waterbury gab es letztens einen grossen Laternenumzug an dem wir mit Freuden teilgenommen haben. Unsere Laterne war nicht ganz so gross wie andere aber schoen war es allemal. Eine menge Leute, Schnee, heisser Kakao und Lagerfeuer.
Die Vorweihnachtszeit geniessen wir mit Adventskalender (den ich letzes Jahr ge'strickt' habe, aus Jute und Band), Keksebacken, und dekorieren, Baum schmuecken, und mittlerweile auch einigen Weihnachtsfeiern von der Arbeit (Johanna heute, und meine dann morgen).
Zu Thanksgiving im November hatten wir eine Handvoll Freunde von meiner Arbeit zu Besuch zum Essen. Es gab neben dem beruechtigten Tofurkey auch gutes GEmuese von Kyles Farm (einer dieser Arbeitskollegen): Knoblauch/Kartoffelmuss, Rosenkohl, butternutsquash, und dann hab ich noch veganen Pekanpie und Suesskartoffelpie (!)...
Als dann, zum Abschluss diese Jahres hier noch schnell ein paar Neuigkeiten:
Johanna - uebrigens - hat sich fuer den Januar fuer einen Strickkurs angemeldet, und das ist auch gut so, den im Mai 2015 sollen dann schliesslich auch ein Paar Babysocken fertig sein fuer uns! So. Jetzt ist's gesagt! Wir freuen uns, Elliot auch (aber wirklich, wer weiss wie's dann wirklich wird.)

In diesem Sinne, Euch allen ein wunderbar schoenes Weihnachtsfest, entspannte Tage, und ein erfolgreiches, gesundes neues Jahr!


Sonntag, 14. Dezember 2014

von teufeln, kokken und seemannsgarn

Für vorweihnachtliche Stimmung bedarf es vorweihnachtlicher Aufarbeitungsarbeit. Huiuiui, es is schon wieder Advent, der dritte sogar, und ich frage mich, wo die Zeit so bleibt. Da passt man einmal nich auf und bupp, is schon wieder Jahresendzeitstimmung.
Dann ma los:
Mitte November machte sich der altbekannte Reisering SchmingTonnTigges wieder auf den Weg zu vernachlässigten und völlig unterschätzten Orten auf der Welt. Diesmal das

Zwischen Hamburg und Bremen gelegen, direkt bei Worpswede, an der Hamme, wo es uns schon tagsausflugsmäßig im Sommer mal hinverschlug.
Jetzt sollten es gleich 3 Tage werden.
Bei bestem Wetter starteten wir in Hamburg, mit Mietauto und Knallerlaune.
Ganz schnell gings über die Autobahn, vorbei an schönsten Herbstfarben
und direkt rein in die dickste Nebelsuppe, die ich außerhalb Kapstadts je erlebt hab. Aber für einen Mooraufenthalt natürlich genau das Richtige
Also nur schnell eingekauft, einen schnellen Moorkontrollgang gemacht
mit den üblichen Spielereien
und dann schnell in die stundenweise warme Stube (Heizung wurde durch Photovoltaik angetrieben, deshalb wollte der Hausherr beim Einchecken minutiös wissen, wann wir warmes Wasser brauchen, und hielt sich auch penetrant daran), Tee gekocht und ran an den Tisch, es gab viel zu tun
Immerhin 7 von 8 anwesenden Spielen wurden gespielt, auch wenn ich mich manchmal ausklinkte und einfach nur rumpennte, die Reise sollte ja schließlich auch zur Erholung dienen.
Abends wurde in die uns bekannte Hammehütte eingekehrt und königlich gespeist.
Der nächste Tag begann für mich mit einer herrlich erfrischenden (weil bald die Schuhe durchnass waren) Moorwanderung, mit Sonnenaufgang.
Der Tag gab uns immerhin mehr Überblick übers Moor, Einblick in die kulinarischen Vorzüge von Teufelstorte und Co (nach vermeintlich unlösbaren Kommunikationsproblemen mit der etwas stumpfen Bedienung im Brinkhof) und Ausblick auf den schönsten Sonnenuntergang, für Moorverhältnisse jedenfalls.
Zum Abschluss mussten wir natürlich nochmal beim Teufel des Moores vorstellig werden, der ja aber auch überhaupt gar nix mit dem Moor zu tun hat.
 Denn wie die Schlaubis unter euch wissen, heißt das Teufelsmoor nur so, es leitet sich aber von "duwes/doofes/taubes/unfruchtbares Moor" ab. Wieder was gerlernt.
Das habe ich auch, als sich an meinen Händen Anfang Dezember innerhalb von einer Woche sonderbare Blasen bildeten und vermehrten. Beim Hautarzt bekam ich aber erst nach 2 Wochen einen Termin. So wurde ich erst spät wegen Staphylokokkenbefall aus dem Arbeitsverkehr gezogen. Nämlich genau letzten Dienstag. Krankgeschrieben für fast eine Woche.Sehr komisch, zumal ich noch nie krankgeschrieben war - also gar nich wusste, wie so ein "gelber Schein" aussieht, geschweige denn, was ich mit ihm machen muss - und weil ich ja gute 2 Wochen noch fröhlich vor mich hinarbeitete..
Aber so machte ich das Beste aus der Zwangspause und konnte Einiges daheim erledigen.
Und Unternehmungen waren auch möglich, so gestern bei schönstem Wetter mal was Maritimes, zur Abwechslung.
Der Tigges hatte auch seinen Spaß
Und ich deshalb auch..
:)
der freute sich bestimmt auch
Heute hatte ich kurz und knackig Weihnachtsfeierbrunch von der Arbeit, und weil das Wetter so schön ist, musste der Tigges noch mit mir Gassi gehen.
Für die verbleibende Adventszeit bleibt uns nur Abwarten, Tee trinken und Kerzen an
wenn man erst am 10. damit anfängt, gerät man schnell in abbrennstress
runa hat ihn gemacht, tim hat ihn bestellt und ich hab ihn bekommen :)
Eine beschauliche und erleuchtende Weihnachtszeit!









Sonntag, 26. Oktober 2014

aller anfang ist schwer

ja mann, das ist nun aber auch mehr als überfällig.
muss ja glatt meine fotos durchkucken um zu sehen, was so in letzter zeit passiert ist. kann mich an nichts erinnern derzeit, arbeit regiert mein leben! das wird den vater freuen, ich sorge für seine regelmäßige renten zahlung..
nun, wo fange ich an?
august brachte neuen job. wieder bio, diesmal aber abteilungsleitung von bäckerei und bistro in neuer filiale im schönen poppenbüttel.
erst einarbeitung in berlin, und damit mal wieder in berlin sein.
das war sehr komisch. berlin ist ja so groß und so verrückt und so anders als hamburg. wurde mir aber auch erst bei diesem aufenthalt klar. vorher gar nicht so sehr.
allerdings wars schön, die paar übriggebliebenen berliner zu sehen.
die hessin, mit nachwuchs mittlerweile. jenny und tanja und die henker-anna. und mehr gabs erschreckenderweise gar nich mehr.
außer natürlich diverse stätten und kieze, die es zu besuchen galt.
tim kam mich ein wochenende besuchen und wir tigerten durchn prenzlauer berg, mit mauerpark, kastanienallee, schönhauser allee und natürlich korsörer straße (hausnummer 3 musste natürlich auch besucht werden)

der andere tag stand im zeichen von kreuzberg: tempelhofer feld (unglaublich gute lösung für diese unglaublich große fläche MITTEN in der stadt), mehringdamm mit wurst bei curry36 (und bewusst kein falafel bei dem hippen mustafa's), hornstraße ("hausnummer 3 musste natürlich auch besucht werden"), park am gleisdreieck (mannmannmann, rechnete ja kein mensch mit, dass diese brache fläche da zu sonnem naherholungsgebiet aufgemöbelt wird) und ewiger suche nach dem zweiten und anderen eingang zur s-bahn yorckstraße.
während meiner 2 wochen in berlin hab ich noch vieles anderes schönes gesehen und erlebt, botanischer garten in dahlem zum beispiel oder eine nachmittagsrentnerkinovorstellung (muss man mal gemacht haben) oder den einen oder anderen schönen park mit dem fahrrad erfahren. es gab viele ecken, derer ich mir vorher nie bewusst war, und so gesehen hab ich eine komplett neue ecke von berlin kennengelernt.

aber dann wars auch ganz schön, wieder zu hause zu sein.
fanden die auch..
nächster event war aber schon im anmarsch
ja, der auch, kartoffelernte, die zweite. noch dickere dieses mal (oha, was sagt das über die bäuerin) und mindestens genauso lecker wie die erste ernte.
aber eigentlich meinte ich den hier
großer spaß
und wem hatten wir das zu verdanken??
schmingeling
weiter gings mit einem ausflug auf den ohlsdorfer friedhof, wo es so manches putzige grab nebst verzierung zu finden gab.
 

und der tigges musste immer peilen, ob wir noch aufm richtigen weg waren
ich besuchte dann auch den botanischen garten hier in hamburg, während der tigges ein cricketspiel austrug hatte ich ja genüüügend zeit und die nutzte ich auch.
 
 
 
 
 
und quasi den abschluss der spätsommerunternehmungen bildete ein sonntäglicher ausflug nach blankenese bzw. den westen hamburgs.
ich wollte unbedingt mit der bergziege fahren. und das taten wir dann auch und ich fühlte mich sehr an die eine oder andere busfahrt mit imke an der amalfiküste erinnert, oder an die maronencreme.
apropos maronen. auf dem weg durch ein waldstück packten wir uns die taschen voll, und ich meine wirklich voll, mit herumliegenden maronen. die gabs dann abends ausm backofen, spitzensache.
doch erst gabs noch einen kleinen spaziergang (10 km insgesamt, wie sich später herausstellte) durchs schnaakenmoor, mit damwild und schönsten weiten aussichten. und rheinischem sauerbraten in der ponywaldschänke zum abschluss.
römischer garten in blankenese

noch etwas scheu

und jetzt hat hier der herbst einzug gehalten. ich bin schon 2 mal komplett nass geregnet auf dem weg zur arbeit und die bäume werden immer nackiger. aber das mag ich ja bekanntlich. deshalb bald mehr, auch wieder mit fotos, momentan hat der tigges nur meine kamera entführt. der ist nämlich gerade in england, auf einer ciderfarm arbeiten. davon gibts dann bestimmt auch bald zu lesen bei ihm.