Jajajajaja,
ewig her wieder mal. Aber ich musste schließlich Jubiläum feiern. Nun
bin auch ich schon ein Jahr hier. Mannmannmannmannmann.
Anyways, Besuch war da. Mutter Tigges und Konsorten.
Endlich!
Tim hatte ein minutiös geplantes Reiseprogramm ausgetüftelt. Zwei Wochen, volles Programm.
Tim hatte ein minutiös geplantes Reiseprogramm ausgetüftelt. Zwei Wochen, volles Programm.
Mit zwei Mercedes-Schlitten holten wir das muntere Grüppchen
(neben Gabi reisten noch ihre Schwester Moni, deren Sohn Gordon, eine Freundin
von Moni – Barbara – und eine Freundin von Moni und Gabi – Beate) früh morgens
vom Flughafen ab. Alle sahen nach dem langen Flug und der bekannten
Beinunfreiheit im Flieger natürlich dementsprechend frisch (wie der junge
Morgen) aus und so steuerten wir geradewegs mit Überblicksstopp auf dem Signal Hill das Guesthouse an, welches für die
nächste Woche belagert wurde und etwa einen Kilometer von uns Richtung Seapoint
liegt. Gabi hatte es von Deutschland aus gebucht, es gehört einem ehemals
Deutschen und seiner Frau, die das Ganze sehr angenehm und wohnlich aufgezogen
haben.
Während sich die Bande häuslich einrichtete, holten wir im
Liquor Store um die Ecke schnell Mittel gegen die trockenen Kehlen (Sekt und
Wein, und ja auch eine Flasche Wasser). Ich verabschiedete mich bald aber zur
Arbeit, wie in der kommenden Woche eigentlich immer nach dem gemeinsamen
Frühstück im Guesthouse.
Abends nach meiner Schicht traf ich die Mag. Tigges
Reisegruppe dann meist zum Abendessen in einem der vielen zuvor sorgfältig
ausgesuchten Restaurants der Stadt. Von Burger über Bombay Bicycle bis hin zur
traditionell afrikanischen Küche, da wurde nichts ausgelassen. Und überwiegend
war man sehr begeistert.
Die Tagesausflüge deckten das touristische Must-Have ziemlich gut ab. Glücklicherweise ist Gordon ein ganz begeisterter Autofahrer und Alkoholverschmäher, weswegen sich seine Rolle als Chauffeur über die Woche verfestigte.
Die Tagesausflüge deckten das touristische Must-Have ziemlich gut ab. Glücklicherweise ist Gordon ein ganz begeisterter Autofahrer und Alkoholverschmäher, weswegen sich seine Rolle als Chauffeur über die Woche verfestigte.
Am Wochenende war Überraschungsausflug in die Winelands
vorgesehen, womit natürlich bei versammelter Mannschaft ins Schwarze getroffen wurde.
Samstag nördlich von Paarl nach Fairview – zum Wein- und Käsetasting (Fairview
ist bekannt für seine Ziegen- und Weichkäse) – und weiter aufs pittoresque benachbarte
Spice Route – zum Wein- und Schokoladentasting (Knaller!!! Noch nie hatte ich so gute Schokolade).
Abends war eine Fundraisingveranstaltung für African Tails
in einem Theater, mit Hits der 80er. Das Tolle an dem Theater ist, dass man
während der Show picknickt bzw. Selbstmitgebrachtes verspeist. Getränke kauft
man vor Ort, so verdient das Theater auch etwas.
Bei der African Tails-Tombola hat Tim sogar gewonnen, ein
Jazzbrunch für 2 in einem noblen Restaurant nicht weit von uns an der
Promenade. Wenn ich Glück habe, nimmt er mich sogar mit.
Wir ließen es uns also gutgehen mit Leckereien von den
diversen Weingütern, Spitzenmusik und einem guten Gewissen, was für Penny, Jack
und Co. getan zu haben. Nebenbei erfuhren wir noch, dass unsere Penny sogar
Calender Girl geworden ist und es in den African Tails Kalender 2013 geschafft
hat mit ihrer Geschichte.
Sonntag gings nach Stellenbosch und Franschoek, wieder
Weingüter und Weinberge und Weinproben. Und gutes Essen und gute Laune.
Montag machte sich die Gruppe im Minibus (mit Gordon als
Fahrer) auf in die Umgebung. Hermanus (Wale, check), Karoo (Farm von Bill und
Susan, wo wir mit Birgit auch waren, ohne Strom und mit Schubkarrenofen,
check), Safari (Tim diesmal mit Geparden streicheln, check), meine Geldkarte in
einem Automaten irgendwo in der Wüste vergessen (und ich darf mir jetzt schon
wieder einen neuen PIN ins Gehirn prügeln, check), Stippvisite bei Tims
Lieblingsschnapsbrenner (leckersten Wodka aller Zeiten gabs da, check) und West
Coast National Park (mit Endphase der wohl farbenprächtigsten Blumenblüte des
Landes, check). Hier stieß ich dann am Donnerstag zur Gruppe
(eineinhalbstündige Fahrt mit dem Zug
ganz allein für umgerechnet 1 Euro achtzig, check). Wir übernachteten im
Nationalpark und genossen am nächsten Morgen bei schönstem Sonnenschein ein
hübsches Frühstück mit hübschem Ausblick.
Abends genossen wir noch einen atemberaubenden Sonnenuntergang an der Küste |
Im Anschluss und quasi bei Ausreise aus dem Park bot sich
noch ein toller Ausblick über die Lagune, die den Nationalpark so besonders
macht.
Mag. Tigges Reisen on tour: Barbara, Mag. Tigges, Gabi, Moni, Gordon, Beate (v.l.) |
Nächste Station war – mal wieder – ein Weingut. Tim und ich
kannten es schon vom Olivenfestival im April. Hier verweilten wir also nach
getaner Arbeit – Weinprobe mit Olivenverkostung – bei einer guten Flasche Wein
(ok, es waren 5). Kellermeister Willie hat sich aber auch wirklich rührend
gekümmert.
Recht angetütert kamen wir am späten Nachmittag in Tulbagh
an, wo die letzte Übernachtung gebucht war. Im schönen und unerwartet noblen Tulbagh
Hotel war ein Teil unserer Gruppe untergebracht. Der andere Teil bewohnte ein
nahegelegenes Cottage im Cape Dutch-Stil, welches auch zum Hotel gehörte, mit
unglaublich vielen Zimmern, Pool und Braaistelle, riesiger Küche und
gemütlicher Lage.
Heißt nicht umsonst The Toll House... |
Grad bei Ankunft wurden wir Zeugen eines balzenden Pfaus,
was ziemlich beeindruckend war. Pfauen gabs da allerdings recht viele, weshalb
es einen Tulbagher wahrscheinlich auch nicht mehr kratzt, wenn so ein Pfau sein
Rad aufstellt.
Samstag fuhren wir nach ausgedehntem Frühstück zu einem – na?…richtig
– Weingut auf dem Weg zurück nach Kapstadt. Ein leichtes Mittag und letzte
Stärkung für den anstehenden Heimflug und somit dem Ende der hoffentlich für
alle Beteiligten schönen Reise.
Herzzerreißende Abschiedsszenen am Flughafen werden jetzt
einfach nicht näher ausgeführt.
Mit der Abreise hatte uns und vor allem Tim dann der
Arbeitsalltag wieder. Es läuft aber nach wie vor gut und unspektakulär
voran.
Hier ist es Frühling, wenn nicht gar schon Sommer. Meine
Gemüse“felder“ sollen bald neu bestellt werden. Farbenfroheste Ernte bisher:
der Borretsch.
Danke an dieser Stelle noch an Hella, die diesem Kind überhaupt erst einen Namen gab |
Mohrrüben und Tomaten sind aber auch schon im Anmarsch.
Ex-Kollegin Schmeding aus Hamburg ist Ende November auch im
Anmarsch, es wird also nicht langweilig.
Ab nächsten Freitag sind wir für 2 Wochen bei Ulli in Obs
heimisch, da freu ich mich schon drauf, auf Haus und Hunde. Tim freut sich mindestens
genauso auf die Möglichkeit, jeden Tag ein Braai machen zu können. Und Kollegin
Ritzmann freut sich auf gute Nachbarschaft, und umgekehrt.
Dann mal eine gute Zeitumstellung nach Europa.
Für mich heißt das ja morgens eine Stunde länger schlafen, weil wir dann statt um halb acht erst um halb neun anfangen zu arbeiten. Herrlich.
Für mich heißt das ja morgens eine Stunde länger schlafen, weil wir dann statt um halb acht erst um halb neun anfangen zu arbeiten. Herrlich.
ach, und wer hat den hintergrund hier eigentlich so appetitanregend schokobraun eingestellt???
AntwortenLöschenNa das sieht mir ja nach einer heiteren Reisetruppe aus! Gutes Programm, und Schokobraunblog war ich, denn es passt zu den gegenwaertigen Aktivitaeten, nicht?!
AntwortenLöschenGlueckwunsch zum Hund-gewinn! Und zum Jazzfruehstueck. Da bin ich aber neidisch!
Hier is Sandy Sturm im Anmarsch, und wir bereiten uns auf das Schlimmste vor... Spannend. und bald wissen wir mehr. Komisches Gefuehl , so zu warten.... die Ruhe vor dem Sturm.
Egal, was andere Leute sagen... ich mag meinen Vornamen. ;-)
AntwortenLöschenich mag den auch. ich muss mir das unbedingt abgewöhnen, ich weiß. also, kristin, man freut sich hier riesig auf deinen besuch!!!
LöschenHehe, ich mein's gar nicht so dolle, wie's vielleicht klingt. Alles gut. :-) Und ich freu mich (und grusel mich gleichzeitig) auch sehr auf euch und Kapstadt und Afrika!!!!
LöschenSo war es! Habe dem nichts hinzuzufügen!
AntwortenLöschenGabi