Donnerstag, 30. Mai 2013

So gut, so weit!



Da ist Abenteuer Numero Zwo auch schon bald in Sack und Tüten. Und was sind wir begeistert. Von Land, Leuten, Wetter (jaha, man kann sich das nämmich auch schön trinken), Freizeit, Kleinstadtleben und Möglichkeiten.
Ausflugsziele über Ausflugsziele.
Lang ersehnt der Besuch bei den Eiscremern Ben&Jerry, nur ca. 20min Autofahrt von hier.


Überraschend klein war dann die Fabrik. Ich hatte mir ja eine riiiesige Produktionshalle vorgestellt. Aber das sah alles recht übersichtlich aus. Wir machten eine Tour mit, geführt von einem jungen Mädel, die leider eher dann witzig war, wenn sie nicht witzig sein wollte. Ihre Witze hingegen waren dann doch eher von langer Hand geplant und merklich vorbereitet.
Die Testportion, die man am Ende der Tour bekam, war dann vom Verrücktheitsgrad ziemlich enttäuschend (ich darf bestimmt nich sagen, welche Sorte es war, die gibt’s nämlich noch nicht zu kaufen), aber zum Glück gabs noch einen Verkaufslädchen, wo wir dann auf unsere Kosten kamen.
Alles in allem ein spaßiges Erlebnis, weil doch alles so quietschvergnügt angemalt und hergerichtet ist. Wir ließen uns auch nicht den Friedhof für Geschmäcke entgehen.





Diverse Wanderungen wurden hier absolviert


Teile des Long Trails wanderten wir. Immer schöne Ausblicke und manchmal recht zugig.




Eine weitere Wanderung nahmen wir uns am Memorial Day, 27.Mai, vor. Auf den Stowe Pinnacle. Und weil es die Tage zuvor erbärmlich kalt war, bot uns dann auch ein frostiger Anblick.

noch alles in ordnung
los ging's

in weiter ferne

und plötzlich so nah
lang nich mehr gesehen - gute 2 jahre
Ziemlich matschige Angelegenheit war dieser Aufstieg, wo man nicht nur ein Mal bis zu den Knöcheln im Sapsch stand. Aber der Ausblick oben entschädigte dann wie so oft.


da lacht er noch
da nich mehr
Wasserfälle und –läufe gibt es momentan natürlich auch zuhauf zu bekucken.



Tim und ich fuhren mit Johanna, die dann aber jeweils an Schulen zur Arbeit abgesetzt werden musste, auf die Grand Isle im Lake Champlain, wo es erst noch seeehr idyllisch war.



Aber dann zog da was auf, was sich als Regenschauer herausstellte, der mit allen Wassern gewaschen war.



Und es führte uns ins beschauliche Woodstock (nee, natürlich nicht DAS Woodstock, hab ich mich ja schon schön blamiert mit), das nicht umsonst von irgendeiner Frauenzeitschrift zur schönsten Ortschaft der USA gewählt wurde.

nachvollziehbar
Von dort war es nicht weit zur Queechee Gorge. Das spricht man wirklich wie Kwietschie..
Die nennt man (keine Ahnung, ob das auch wieder die Frauenzeitschrift war) hier den Grand Canyon Vermonts. Nicht ganz so gut nachvollziehbar, aber wir lassen uns ja von allem begeistern.

das ist erst der damm

da führt die brücke drüber
und so sieht dann die schlucht aus
Trotzdem die Schlucht ja doch recht tief ist, ist es doch immer wieder unglaublich, dass es so viel Wasser geben kann


Davon bekommt man auch immer mal wieder einen Eindruck, wenn man an Flüssen oder possierlichen kleinen Bächlein vorbeifährt und nebendran eine Scheune völlig verwüstet rumliegt oder sich Baumstämme wild durcheinanderstapeln. Die Irene hat hier ganze Arbeit geleistet, und obwohl das schon fast 2 Jahre her ist, sieht man noch so viele Übrigbleibsel und stumme Mahnmale.
Brücken sind ja sowieso auch was ganz Eigenes hier. Die covered bridges, die es oftmals hier noch gibt, wurden irgendwann im 19.Jahrhundert (hab ich vom Tigges, ich weiß doch sowas nich) über die diversen Flüsse gebaut. Die sind überdacht, um sie passierbarer bei Eis und Schnee zu machen. Heute sehen sie aber meist nur noch nach „Unsere kleine Farm“ aus und sind aber typisch für Neuengland.



innenansicht

Ausflugsziel einmal anders war der Hope Cemetery in Barre.
Hier gibt es wegen des ortseigenen Granitsteinbruchs ein erhöhtes Vorkommen an ausladenden und teilweise auch künstlerischen Grabsteinen.



hoppela..
hätte ich ja auch ein anderes möbelstück erwartet

klare rollenverteilung..

So und zum Schluss noch etwas für die interkontinentale Kuriositätensammlung:


Da geht gleich der Puls eines jeden südafrikanischen Braai-Masters schneller. Wir waren abends am Memorial Day traditionellerweise zum Barbecue eingeladen und auch hier schmeckt das Grillgut sehr gut, jedoch ist von wahrem Grillgut kaum zu sprechen, es gibt ja noch nich mal richtiges Feuer (Stichwort Blue Rhino)..
Trotzdem war es jedoch lecker und auch nett bei den Freunden Anthony und Jill, mit deren Tochter Amelia Elliot die Daycare-Tage verbringt.

man versteht sich
man versteht sich 2
man versteht sich 3, schnappschuss
Am Samstag geht’s nach Montreal. Da heißt es dann erstmal Abschied nehmen von der jungen Familie. Aber nicht für lange, im August gibt’s ja schon ein Wiedersehen in Deutschland.
Heute gab es noch eine neue Kamera für mich. Um beim Roadtrip auch gediegen Foto-Dokumentation zu betreiben. Auf einem nachmittäglichen Spaziergang durchn Ort wurden dann mal schnell noch ein paar schöne Eindrücke festgehalten.






So weit, so gut!

1 Kommentar:

  1. Noch keine Kommentare??? Here I am - high on Reisefieber und die Bilder sorgen nicht dafür, dass dieses weniger wird.
    In zwei Tagen geht's loooos .... embarking on a new adventure. Ich bin total uffjeregt.

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