Donnerstag, 3. Januar 2013

2013 - Willkommen im Winter!

Na dann willkommen im neuen Jahr 2013!!

Hier sind es heute morgen erfrischende -28C und gestern abend um 22h stellten wir fest, dass unsere Heizung nicht geht. Schoenen guten Abend.
-28 Grad Celsius. Unwirklich.

 Das ist so ungefaehr das letzte, was man nach gut 20 Stunden Fahrt (verteilt ueber drei Tage) braucht. Oh, und unsere Vermieterinnen sind noch bis zum 7.Januar in Argentinien. Nach einiger Disussion darueber, was nun zu tun sei, beschlossen wir, dass wir von Anthony zwei Elektroheizungen ausleihen koennten und ausprobieren, ob das wenigtens unsere Schlafzimmer beheizt. Ich also um halb elf abends ins Auto, und zu Anthony gefahren, das war so kalt draussen, dass man husten musste, wenn man einatmete. Und bei massenweise Schnee und Eis musste man trotzdem kaum Angst vor glatten Strassen haben - das ganze Eis war quasi kaputtgefroren...
Ging dann auch, und es stellte sich raus, dass unser Gastank leer war, und Jen, die oben die Wohnung huetet, rief um Mitternacht an, und sagte, das wir gegen 2Uhr morgens eine Notfalllieferung (drei Ls, nice) bekaemen. Danach lief's auch wieder. Aber puh, wir hatten Elliot schon in unser Schlafzimmer geholt, damit der nicht erfriert, und dann war der wach, und dann wir und dann Telefon, und dann Gas und so weiter und so weiter.... Stressige Nacht. Aber wenigstens geht die Heizung jetzt wieder, und es ist mollig warm hier drinnen...
Oh, und sieht so aus, als stuende uns noch einiges in Sachen Schneefall bevor. Im Moment siehts so aus:
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Gut, von all dem Wetterbericht mal abgesehen, sind wir auch gut und gesund wieder in Vermont angekommen. Die Rueckreise war etwas traurig, war es doch wirklich schoen zu sehen, wie gut sich Elliot mit Grandma und Grandpa (und umgekehrt) versteht, und wie schoen es auch fuer Johanna und mich war, mal eben ein paar Vollzeitbabysitter zu haben... Auch mit Sherlock hat er sich so gut verstanden, und staendig seinen Kopf in dessen Fell vergraben, dass es etwas schwierig ist, im Augenblick , ihm zu erklaeren, dass nicht alle (bzw. sogar die allerwenigsten) Hunde und Katzen, sprich Hank, damit so einverstanden sind, wie Sherlock.
Am 30. Dez sind wir morgens nach Detroit aufgebrochen, und waren auch wirklich wie geplant genau 8 Stunden spaeter dort. Don und Lindsay zu sehen, war sehr schoen, und wir haben abends gekocht, am naechsten Morgen sind Don und ich dann kurz Fahrradfahren gewesen, was bei den gegebenen Schneeverhaeltnissen darin resultierte, dass ich wieder mal auf meinem angeditschten Knie landete, die beiden Damen waren dann zum Joga und nachmittags sind wir alle zusammen essen gegangen.
Dem Kind die Zukunft zeigen.
(Nein, wir suchten Dinner for One oder  so)
Abends haben wir dann gehoerig Sylvester gefeiert, in kleiner Runde, und mit dreimal 'Dinner for One' kucken, was seit gut 4 Jahren auch in Don's Haus zur Sylvestertradition gehoert. Mein Ziel ist es, diese doch interessante kleine (fast ausschliesslich in Deutschland, und einigen skandinavischen Laendern, wie Daenemark und Schweden gehegte) Tradition auch hier in den USA zu verbreiten. Ja, schlagt es nach, man sollte denken, dass wenigstens die Briten dieser Tradition treu seien, stammen die beiden Hauptdarsteller des Sketches doch aus GB.
Der naechste Tag fuehrte uns dann 4 Stunden weiter Richtung Osten, nach Toronto, ON zu Jeff und Val. Die beiden konnten den Vorabend noch gut spueren, und somit bestand der Nachmittag dort aus Thaifood, und einem X-Men Film. Abends haben wir (oder vielmehr Val!) Essen gemacht, und Melissa, Johanna's ehemalige VT Arbeitskollegin kam mit ihrem Mann Christian und kleiner Tochter Maya vorbei. Es war sehr schoen, die alle mal wieder zu sehen.


Wir wurden alle nicht sonderlich alt am Abend und uns stand am 2. Januar dann die nochmal 8stuendige Rueckreise nach Vermont bevor. Wir fuhren gegen halb 7 los, und waren schliesslich (mit einstuendigem Zwischenstop in Grand Isle, VT, wo Johanna eine Schule fuer ihre Arbeit besuchen musste, und dies auch gut getimed hatte) gegen halb 5 wieder hier. Die Strassen in Vermont waren dann wie erwartet nicht die allerbesten, die Interstate war noch okay, aber so einige kleinere Strassen waren kaum geraeumt, und es bot sich uns auf dem letzten Stueck durch die Green Mountains ein wirklich schoener Anblick.

Hank war sehr froh uns zu sehen, und lies auch den Rest des Abends nicht von mir ab.
Dann wurde diese doch wider Erwarten recht entspannte 20 stuendige Autofahrt (die Elliot wahnsinnig gut gemeistert hat) mit der ausgefallenen Heizung belohnt -- und die Nacht dann eher stressig. Gut, is nun auch erledigt, und es soll morgen auch schon wieder waermer werden.

In diesem Sinne, bleibt mollig warm, habt es schoen, und lasst von euch hoeren. Ein frohes neues Jahr 2013!

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