Mein lieber
Herr Gesangsverein! Wat ne Stadt.
Und was sind unsere Schuhe durch Straßen und Herzen gestreunt.
Vor allem aber durch Straßen. Abgabe vom Monty-Mobil war unkompliziert, die
Taxifahrt dann aber vom Autoverleih zu Lucas Wohnung stellte sich dann als
recht kompliziert heraus.
Pers Freund und ehemaliger New Yorker Arbeitskollege Luca
wohnt in Jersey City (auf der anderen Hudson-River-Seite) und hatte uns seine
Wohnung angeboten. Adresse hatten wir bekommen und an den Taxifahrer gegeben
und dieser machte auch den Anschein, als würde sie ihm was sagen.
Aber pustekuchen. Er hatte keine Ahnung und weigerte sich,
das GPS zu benutzen, seine Zentrale wollte auch nicht so richtig Hilfestellung
geben, schließlich musste Kristin mit ihrer Straßenkartenapp dirigieren, wo er
langfahren musste. Gute 1,5 Stunden waren wir unterwegs (statt sonst vielleicht
20 min), aber haben so schon viel gesehen von Jersey City und dem angrenzenden
Hoboken.
Wir legten
schnell unser Gepäck ab, bekamen eine kurze Einweisung von Luca („I don’t really
know, where all the stuff in bathroom and kitchen is, I stay at my girlfriend’s
most of the time. Just help yourself“) und begrüßten seinen Hund Buster,
bevor wir den Kleinbus rüber nach Manhattan nahmen.
dann doch gefunden - 155 nelson ave |
buster kuckt völlig grundlos so verängstigt |
Ausm Bus
gings am Port Authority. Rüber zum Times Square, und zack bumm, da waren
wir!
Unglaublich viele Menschen auf unglaublich breiten Straßen
und Gehwegen und trotzdem pickepackevoll. Plus Autos und Fahrräder (wirklich
sehr viele Fahrradfahrer sind unterwegs, das war 2009 noch nicht so) und Elmo,
MickyMaus und Co-Figuren zum Fotosmachen.
Die Touristeninfo stattete uns mit Stadtplänen und möglichem
Unterhaltungsprogramm aus. Im Bryant Park wurde dann eine Art Ablaufplan für
die kommenden 2einhalb Tage geschmiedet.
Unmöglich, ALLES in der Zeit zu sehen, also entschieden wir
uns für eine NYC Movie&TV-Shows-Stadtrundfahrt am nächsten Tag.
Die war auch super, jedoch hätten wir gern unsere leicht
überdrehte Tourguidin Elise gegen einen funktionierenden DVD-Player getauscht
um auch von Anfang an zu sehen, welche Filmstandorte wir nun grad live vorm Bus
haben. Aber gesehen haben wir viel. Sowohl Filmbezogenes wie aber auch sonstige
Sehenswürdigkeiten in Up- und Downtown-Manhattan.
Die Elise wusste zu erzählen, dass es Glück bringt, sich
unter das in die Höhe gestreckte Hinterteil des Ochsen zu stellen.
Das hatten scheinbar noch andere gehört.
Wir besuchten die Feuerwache von den Ghostbusters,
dä dädndädä dädädndä |
Das Wohnhaus von Friends
zwar nich das central perk unten drin, aber immerhin ein café |
Und passierten die Straße, in die Huxstables von der Bill
Cosby Show wohnten (um nur Einiges zu nennen).
Für den Abend hatten wir Tickets fürs Baseball-Spiel New
York Yankees – Los Angeles Dodgers, dies wurde allerdings wegen Regens auf den
nächsten Tag verschoben.
Diesen Regen bekamen wir auch durchaus zu spüren, als wir
uns grad alle drei auf unseren Wegen im Central Park befanden und uns an einem
Treffpunkt an der nördlichsten Spitze des Parks verabredet hatten. Alle haben
wir die Größe
etwas unterschätzt. Aber grad deshalb eine schöne grüne Oase.
Den nächsten Vormittag streunten wir durch die Straßen,
ja, wo kucken sie denn |
objekt des betrachtens |
die grand central im panorama - etwas verschroben |
dann gabs gute 3 stunden Baseball im Yankees-Stadion in der
Bronx.
der yankees-star mariano rivera |
Nachm Sport gings noch in die Public Library und danach sind
Tim und Kristin aufs Empire State Building. Ich machte währenddessen noch
einige Besorgungen, aber ließ mir danach gerne die Fotos zeigen.
Den nächsten und letzten Tag verbrachten wir auf Jersey-Seite und radelten durch Hoboken und
am Hudson-River entlang. Nachmittags sollten wir ja schon gen Flughafen
aufbrechen, was wegen der Rush Hour auch so einige Zeit in Anspruch nahm.
Naja, und wie sich dann die Abreise gestaltete, ist bekannt.
Mensch, aber dieses New York kann schon was.
If I can
make it there, I'll make it anywhere, It's up to you
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen