Dienstag, 28. August 2012

Ein Fall fürs Kopfkino, denn Fotos wurden von mir nicht gemacht!

Da freut man sich schon mehr als ein halbes Jahr auf die Reise und dann kommt sie und ist ganz schnell auch schon wieder um!

Aber es war so schön. Zwei Wochen voll mit schönstem Sommerwetter, allerliebsten Menschen, altbekannten Wegen und Umgebungen, neuen alten Erfahrungen und schön viel Erholung!

Ging schon gleich gut los, als wir aus dem Frankfurter Flughafenparkhaus fuhren und ich Vaddi anbrüllte, weil er doch auf die falsche Straßenseite fuhr.

Und überhaupt war es doch komisch, innerhalb von 12 Stunden vom Winter in den Sommer zu gelangen.

Und als ich mir deutsches Geld besorgen wollte, fiel mir partout mein PIN der EC-Karte nicht ein. Dreimal versucht, „bitte wenden Sie sich an Ihr Geldinstitut“, reingegangen und erfahren, dass die PINs nicht gespeichert werden und ich eine neue Karte bestellen müsste. Das ist Miss Organisiert Stine ja noch nie passiert. Da muss sie erst nach Afrika für gehen.
Umso erfreulicher war dann das Wiedersehen mit Silke und Per und Johanna und Paul und Pia. Und schließlich auch Elliot kennen zu lernen. Verrückt, wenn man jemanden nur aus Erzählungen und von Bildern (und Möchtegern-Skype“videos“) kennt, und dann plötzlich direkt vor sich hat. So ist das bestimmt auch, wenn man bei der Bravo ein Meet&Greet mit Hanson oder Co gewinnt…
Und dann sind wir erstmal mit der ganzen Bande in den Wald und Spazieren gegangen. Und irgendwie hat man sich ewig nicht gesehen und hätte sich wahrscheinlich so RICHTIG viel zu erzählen, aber irgendwie muss man auch nicht, weil es ist, als wär man nie weg gewesen. Das ist das beste Gefühl gewesen.

Und mit der Zeit wurde es richtig jubeltrubelig Auf dem Forst.
Familie Beitz junior aus Aachen, Hanne und Ib aus Ribe und Elise aus Essen. Sehr, sehr schön.
Und eine Woche geht so schnell rum. Die ersten brechen auf, und somit wurde es wieder ruhiger.

Am Freitag fuhr Per mich nach Mannheim zum Bahnhof, wo mich der Zug nach Bordesholm bringen sollte.
Marens 30. Geburtstag.
Und wieder so viele nette altbekannte Leute gesehen und wiedergesehen: Anne, Ronny, Maren, Nadine, Mutti und Vaddi Ziemek, Tilman, Katja, Mareike, Anna, Urte, Sönke, Alec, Gesa, Anki und Frank, Ute und ganz viele mehr. Stöckchenspiel und Kirchentanz und nachts um eins zu Fuß übern Masurenweg und am Stinker lang nach Hause. Wie alt wurde Maren nochmal?

Und Samstag zurück nach Hamburg. Hamburg!
Grillen am Osterbekkanal mit Silke, Paul und Pia und dann mit dem Fahrrad zum Stadtpark um die heiße Asche nicht einfach irgendwohin zu schütten, sondern pflichtbewusst in die dafür vorgesehenen Behälter.

Sonntag mit der Mitfahrgelegenheit nach Berlin.
Und schön eineinhalb Stunden rumgeeiert, weil die komplette Hamburger Innenstadt wegen der Cyclassics gesperrt war.
Aber doch irgendwann angekommen. Und Bohnanza gespielt bei Anna und Johanna. Und dann weiter zur Hesse-Anne und Simon. Wo es immer gleich so schön vertraut und herrlich unkompliziert ist.

Montag mit dem Fahrrad (nach gefühlt 100 Jahren mal wieder) durch die Stadt gefahren. Einfach mal drauf los. Bei 38°C.
Und dann mit der Hesse in ihren neuen Schrebergarten. Spitzenkonzept. Gleich wollte ich auch so einen haben. Aber kann ja noch kommen.
Und abends Helge Schneider im Park am Gleisdreieck erlebt. Es war das Bonbon aus Wurst quasi. Und kurz nochmal in der Hornstraße 3 reingeschmult. Frau Skenderi von oben drüber wohnt noch immer da und Herr Oberstein ausm Seitenflügel hat wahrscheinlich immer noch seine Elvis-Bilder an der Wand hängen.

Dienstag gabs Frühstück bei Jenny und Tanja in Schöneberg. Auch ganz lange nicht mehr gesehen, aber deshalb umso lieber gegenseitig auf den neuesten Stand gebracht.

Mit der Mitfahrgelegenheit zurück nach Hamburg.
Und der Akku des Handys hatte sich schon verabschiedet, heißt, Stine völlig indisponiert (danke, Tigges, Spitzenausdruck!). Nur die vage Vorstellung, am Abend die Baase und den Betz in irgendeiner Straße bei der Kellinghusenstraße zu treffen. Da steht man dann also, ahnungslos wohin und auch ohne Plan, wie man an eine Telefonnummer kommt, wenn das Handy nicht mehr angeht. Also den Umgebungsplan an der U-Bahn studiert mit der eventuellen Erinnerung, dass Betzis Straße mit K beginnt. Also alle Straßen mit K ablaufen. Glücklicherweise war die zweite die richtige. Doppelte Freude beim Wiedersehen.
In die Schanze zum Essen ging es dann. Stylischerweise und somit der Umgebung angepasst wählten wir den Griechen („2x Gyros, 1x griechische Pfanne und 3 Alster, bitte“)…

Mittwoch hatte Silke frei und ich einen Zahnarzttermin bekommen.
Erstmal wieder in der Hamburger Meile vorbeigeschaut. Da hat sich nicht viel verändert. Bei der Bank eine neue EC-Karte bestellt (nachdem der Bankhoschi offensichtlich großen Spaß daran hatte, mir immer wieder anzubieten, die Karte nochmal für 3 PIN-Eingabeversuche freizuschalten. Nach dem zweiten mal lehnte ich schließlich ab und fragte nach einer Alternative).
Nach dem Zahnarzt in der Jarrestraße beim Budni geschoppt. Bekanntes Terrain. Schön!
Abends die Rietschel-Anne vom Thalia abgeholt und zu Fuß durch den alten Elbtunnel nach Wilhelmsburg gelaufen und geschnackt und Ausblicke genossen. Wilhelmsburg ist ja auch ganz schön!

Donnerstag dann endlich Steffi zum Laufen getroffen, mit anschließendem Frühstück aufm Balkon, der zur neuen Wohnung im Eppendorfer Weg gehört. Und wieder war es, als wär ich nie woanders gewesen.
Dann mit Silke und Pia Eis essen und weiter mit dem Rad zur Osterstraße und Floristin-Anwärterin Runa von der Arbeit abgeholt. Plötzlich ganz viel Barcelona an der Elbe. Und leckeres Essen gekocht und immer wieder der Gedanke, gar nicht wieder weg zu wollen.

Aber schon war Freitag und ich traf die Schmeding zum Mittag. Es gab Neues aus der alten Firma und Neues aus ihrer neuen Firma. Und Brathering. Von dem ich noch lange aufstoßen musste.
Silke und Pia fuhren mich zum Flughafen, Pfeffi verabschiedete sich auch nochmal persönlich mit einem Drügga und selbstgemachter Marmelade, die gerade noch so in den Rucksack passte.
Dann noch lange Silke und Pia gewunken und zack, allein.
Sicherheitscheck, Passkontrolle, Einsteigen, Beine und sonstige Gliedmaßen im sehr engen und permanent auf 32° geheizten Flieger sortieren.
Umsteigen in Istanbul mit 2 Stunden Aufenthalt. Verrückte Flughafenwelt. Die ganzen Duty Free Shops und Souvenirläden. Vor allem, wenn man keinen Cent in der Tasche hat.
Weiterfliegen in einem etwas geräumigeren Flugzeug, mit Spitzenservice und tadellosem Entertainment-Programm. Da vergehen auch 12 Stunden Flug wie im Flug!

Und dann endlich wieder stehen und gehen. Und Tim! Mit Regenschirm, weils sprühregnete, und Peanutbuttersandwich, weil ich mich so drauf gefreut hatte.
Mit dem Bus in die Stadt und mit dem Taxi nach Hause. Wohnung erschreckend leer und aufgeräumt. Penny fehlt an allen Ecken und Enden, aber hauptsache, sie hat Spaß. Und den hat sie wohl, schrieb mir gestern ihr Adoptivvaddi. Gut so.

Jetzt bin ich wieder voll im Alltag und darf mir von Waltrauds und Giselas sagen lassen, wie toll die Nachbarin mit Weight Watchers abgenommen hat und dass sie es doch jetzt auch mal probieren wollten…

ICH DANKE EUCH ALLEN FÜR DIE WUNDERVOLLEN LETZTEN 2 WOCHEN!!!
 
P.S. Als ich wieder hier war und ich meinen Rucksack auspacke und Sachen wegräume, fällt mir ein Briefumschlag in die Hand, in dem Miss Organisiert natürlich fein säuberlich den Brief der Bank mit dem PIN für die EC-Karte verwahrt… Aber gut, das würde jetzt zu weit führen…

7 Kommentare:

  1. Na dann mal willkommen daheim wieder! Es war in der Tat wunderschoen, dich zu sehen und dann dass du Elliot kennengelernt hast. Er redet heute noch von dir. Mhh, nun ja.
    Unsere Reise zurueck war so anstrengend und stressig, dass wir die ersten TAge einfach nur herzensfroh waren, dass wir 's endlich geschafft haben. Aber jetzt merkt man schon, dass dies der Urlaub war, auf den wir so lange gewartet haben, und dass der nun vorbei ist. Traurig, ein wenig. Also, allesamt zu Besuch kommen. Herbst hier ist lang und wunderschoen, meist, und dann Winter ja auch. Wer wollte nich immer schon mal Snowboardfahren oder Skifahrn lernen??
    Dir dann mal einen schoenen Fruehling, was?! Komisch.

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    1. http://hdrphotography.smugmug.com/Other/Vermont/i-gRSxRC6/0/M/Overlooking-Vermont-digimarc-M.jpg

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    2. NEIN, wie schön!!! ich glaub, ich muss mal zu besuch kommen...

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  2. "Und irgendwie hat man sich ewig nicht gesehen und hätte sich wahrscheinlich so RICHTIG viel zu erzählen, aber irgendwie muss man auch nicht, weil es ist, als wär man nie weg gewesen. Das ist das beste Gefühl gewesen." Genau!!

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  3. Der stressige Deutschlandbesuch war schon überfällig. Jetzt traue ich mir wieder zu, dich zu erkennen, würdest du mir auf der Strasse begegnen. Lass nicht mehr soviel Zeit verstreichen, dich in den Arm nehmen zu können .

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