Freitag, 24. August 2012

Der Beginn einer Aera

So. Nun ist das ja schon wieder ewig her, dass hier was geschrieben wurde, und es ist so einiges passiert in der Zwischenzeit.
Wir sind am Montag aus Deutschland wiedergekommen. Nach fast drei Wochen Urlaub in der Pfalz, und in Konstanz und Heidelberg sind wir nun wieder im Spaetsommerlichen Vermont zurureck. Ich kann nur sagen, dass es ein wunderschoener Urlaub war, in dem Elliot viele liebe (und fuer ihn neue) Menschen kennengelernt hat. Seine Freundschaft mit zB. seinem Opa ist glaub ich der Beginn einer Aera. Da kann man schon sehen, dass die beiden sich mit der Zeit besser und immer besser verstehen werden.
In der Pfalz waren dann ja noch Tante Stine, Silke, Pia und Paul, die Familie Beitz, und Elise sowie Hanne und Ib aus Daenemark zu Besuch. Es wurde dann mit allen Hellas und Ehrenfrieds Geburtstage gefeiert, und mit viel Sonne, Spaziergaengen, Bier, Kaffee und Laufen im Wald haetten wir uns diese Zeit fast nicht schoener ausmalen koennen.


Unsere Anreise verrlief etwas kompliziert, da Johanna und Elliot auf dem Rueckweg nicht direkt nach Boston fliegen wollten, sondern noch einen Dreitagesstop in Madison, WI zur Hochzeit ihrer Cousine einlegen wollten. Daher hatten wir dann auch auf dem Hinweg keinen gemeinsamen Flug. Die beiden sind von Boston nach NYC, haben dort ein paar Stunden Auffenthalt gehabt, und sind dann nach Frankfurt geflogen. Ich hingegen durfte sofort ueber den Ozean fliegen, bin dann aber puenktlich zum Sonnenuntergang um Mitternacht auf Island zwischengeladet. Das war eine tolle Nacht, koennt ihr euch vorstellen. Um 2h wirds dann auch schon wieder hell. Jedenfalls sind wir dann am naechsten Morgen innerhalb von zwei Stunden in Frankfurt ankommen und wurden von Opa in Empfang genommen. In der Pfalz angekommen erwartete uns auch Hella. Nun konnten wir endlich entspannen, und sagen, dass wir es nun erstmal geschafft haben.
Am Sonntag wurde Hellas Geburtstag in kleiner Runde gefeiert, und am Montag sind wir dann zu Pascal, Silke und dem dreimonate alten Noan nach Konstanz an den Bodensee gefahren. Dort gabs ein tolles Wiedersehen und viele kleine Spaziergaenge, die uns aus Versehen auch staendig in die Schweiz brachten, da die drei wirklich nur ein paar Schritte vom Grenzuebergang wohnen. Die Naechte waren nicht wirklich leicht, da wir doch noch alle vom Jetlag etwas betroffen waren, und Elliot dann gern mittne in der Nacht aufwachte, Hunger hatte und kein bisschen mehr ans Schlafen dachte. (Auch Pascals Tipp, schlichtweg "SCHLAFEN!" zu rufen wirkte nicht, komischerweise)


Am Dienstag Abend gings wieder in die Pfalz, und das mit dem Schlafen klappte schon wesentlich besser. Dann kamen die Familie Stegemann aus HH an, und es gab eine herzliche Begruessung. Auf den Moment hatten wir uns alle ja nun schon seit Monaten gefreut. Pia schloss gleich Freundschaft mit 'Baby Ellett' - und hat sich seit dem auch wunderbar um ihn gekuemmert (zB. ihm aufgeholfen - nachdem sie ihn moeglicherweise etwas umgekippt hatte, oder ihm den Schnuller wiedergegeben, nachdem dieser komischerweise abhanden gekommen war.... sehr suess!)
Dann hiess es wirklich nur noch entspannen und auf Tante Stine aus Afrika warten. Die kam dann auch irgendwann, und das alte Trio-Infernale war wieder mal komplett. Herrlich!
Dann kamen zum Geburtstag von Opa Ehrenfried am Samstag auch noch Beitzens, Hanne und Ib und Elise, die zur Zeiit eh in Bad Duerkheim auf Kur war. Ich kann wirklich nur schwer beschreiben, wie schoen es war, alle mal wiederzusehen, denn Johanna und ich haben die meisten seit unserer Hochzeitsfeier in Berlin 2008 nicht mehr gesehen.



Die Zeit insgesamt schien viel zu schnell zu vergehen, und ich kann hier ja eh nur einige Dinge listen, die wir unternommen und gemacht haben. Da war wohl erstmal das Kaffeetrinken, oder sollte ich sagen "Schoooeen Kaffee trinken!" Dann naklar auch "Schoooeen Biertrinken!", Pia und Elliot haben auf der Terasse gebadet, es gab Nudeln, Spaziergaenge im Wald, viele kleine Spaziergaenge um den Block, zum Einschlafen (Paul, da wir ja nun euren Buggy besitzen kann ich nur noch mal sagen, die Puempelidee auf dem Kopf zum Steuern klingt immer verlockender!), da war der Spielplatz, mit Frisbeewerfen mitn Beitz, Schaukeln, VikingerKupp, Grillen mit den Daenen, und so weiter und so weiter.... (wer gerne alle Bilder sehen will, schicke mir bitte einfach eine Email.)








Als sich die Zeit dann ein wenig dem Ende naeherte und wir uns mental auf den lange Rueckflug (Johanna und Elliot ja schon am 16.8.) einzustellen versuchten, wurde Johanna natuerlich direkt krank, und lag einen ganzen Tag lang im Bett. Ich folgte ihr dann die naechste Nacht und man kann sich in dem Moment ja wirklich nicht vorstellen, wie man es durch die naechsten 10 Minuten schaffen kann, geschweige denn, durch eine 17stuendige Reise ueber den Atlantik. . . Elliot ist dann aber tapfer gesund geblieben, und nachdem wir uns dann von Silke, Pia und Paul verabschiedet hatten, ist auch Stine abgereist gen Norden mit der Bahn und schliesslich auch Johanna und Elliot. Es war ein langer Trip, aber verlief doch weitestgehen ohne Probleme, und so konnte Elliot dann in Madison auch noch die andere Haelfte seiner Verwandten (u.a. Urgrosseltern) kennenlernen - und ihnen zeigen, wie man Karotten mit ganzem Koerpereinsatz isst, bzw. wie man anfaengt zu krabbeln (das hat er uebrigens gestern hier das erste Mal wirklich hingekriegt. Da sind wir stolz, und koennen es nicht erwarten, ihm nun ueberall hin zu verfolgen...).
Mein Rueckflug war dann - nach einem Eintagesbesuch in Heidelberg bei Flo mit Frisbeewerfen auf den Neckarwiese, Spaziergang ueber den Philosophenweg und durch die Altstadt, Yufka am Marktplatz, etc.) etwas laenger. Ich reiste am Sonntagabend um 22h aus Frankfurt ab, verbrachte die Nacht wieder im Flughafen in Rejkjavik, und dann ging es morgens um 10h (Ortszeit) weiter nach Boston. Hier kam ich nach 5 1/2 Stunden Flug um 12h mittags (Ortszeit) an und bin mit dem Bus raus aus der Stadt, um unser Auto abzuholen. Nun sollte ich nochmal 7 1/2 Stunden warten, bis Johanna und Elliot aus Chicago ankommen. Der reinste Verjuengungsprozess, mit all den Zeitverschiebungen... Also bin ich erstmal zum Strand (Atlantik, noerdlich von Boston) gefahren um mit den "Nachmittag" zu vertreiben. nach ein paar Stunden war dann klar, dass Johanna nicht ohne Verspaetung ankommen wuerden, und ich evtl nochmal zwei/drei Stunden laenger ausharren sollte. Das mach mal, am Strand, voellig fertig, und ohne wirkliches Ziel.... Stattdessen haben wir sie dann auf einen Flug nach Burlington Vermont umgebucht, und ich habe mich auf dem Heimweg gemacht. Das waren auch noch mal drei Stunden im Auto, und ich kam gegen 22h (VT Ortszeit) zuhause an. dann hab ich mich fuer etwa eine Stunde schlafen (SCHLAFEN!) gelegt und bin dann gegen Mitternacht wieder los, um die beiden aus Burlington (mit wiederum einer Stunde Verspaetung auf diesem Flug) abzuholen. . . Dann waren wir um 2h morgens zuhause, und die Reise war geschafft. Wie wir. Insgesamt gut 34 Stunden spaeter.
Soweit erstmal. Und jetzt: SCHLAFEN!

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