Sonntag, 14. Dezember 2014

von teufeln, kokken und seemannsgarn

Für vorweihnachtliche Stimmung bedarf es vorweihnachtlicher Aufarbeitungsarbeit. Huiuiui, es is schon wieder Advent, der dritte sogar, und ich frage mich, wo die Zeit so bleibt. Da passt man einmal nich auf und bupp, is schon wieder Jahresendzeitstimmung.
Dann ma los:
Mitte November machte sich der altbekannte Reisering SchmingTonnTigges wieder auf den Weg zu vernachlässigten und völlig unterschätzten Orten auf der Welt. Diesmal das

Zwischen Hamburg und Bremen gelegen, direkt bei Worpswede, an der Hamme, wo es uns schon tagsausflugsmäßig im Sommer mal hinverschlug.
Jetzt sollten es gleich 3 Tage werden.
Bei bestem Wetter starteten wir in Hamburg, mit Mietauto und Knallerlaune.
Ganz schnell gings über die Autobahn, vorbei an schönsten Herbstfarben
und direkt rein in die dickste Nebelsuppe, die ich außerhalb Kapstadts je erlebt hab. Aber für einen Mooraufenthalt natürlich genau das Richtige
Also nur schnell eingekauft, einen schnellen Moorkontrollgang gemacht
mit den üblichen Spielereien
und dann schnell in die stundenweise warme Stube (Heizung wurde durch Photovoltaik angetrieben, deshalb wollte der Hausherr beim Einchecken minutiös wissen, wann wir warmes Wasser brauchen, und hielt sich auch penetrant daran), Tee gekocht und ran an den Tisch, es gab viel zu tun
Immerhin 7 von 8 anwesenden Spielen wurden gespielt, auch wenn ich mich manchmal ausklinkte und einfach nur rumpennte, die Reise sollte ja schließlich auch zur Erholung dienen.
Abends wurde in die uns bekannte Hammehütte eingekehrt und königlich gespeist.
Der nächste Tag begann für mich mit einer herrlich erfrischenden (weil bald die Schuhe durchnass waren) Moorwanderung, mit Sonnenaufgang.
Der Tag gab uns immerhin mehr Überblick übers Moor, Einblick in die kulinarischen Vorzüge von Teufelstorte und Co (nach vermeintlich unlösbaren Kommunikationsproblemen mit der etwas stumpfen Bedienung im Brinkhof) und Ausblick auf den schönsten Sonnenuntergang, für Moorverhältnisse jedenfalls.
Zum Abschluss mussten wir natürlich nochmal beim Teufel des Moores vorstellig werden, der ja aber auch überhaupt gar nix mit dem Moor zu tun hat.
 Denn wie die Schlaubis unter euch wissen, heißt das Teufelsmoor nur so, es leitet sich aber von "duwes/doofes/taubes/unfruchtbares Moor" ab. Wieder was gerlernt.
Das habe ich auch, als sich an meinen Händen Anfang Dezember innerhalb von einer Woche sonderbare Blasen bildeten und vermehrten. Beim Hautarzt bekam ich aber erst nach 2 Wochen einen Termin. So wurde ich erst spät wegen Staphylokokkenbefall aus dem Arbeitsverkehr gezogen. Nämlich genau letzten Dienstag. Krankgeschrieben für fast eine Woche.Sehr komisch, zumal ich noch nie krankgeschrieben war - also gar nich wusste, wie so ein "gelber Schein" aussieht, geschweige denn, was ich mit ihm machen muss - und weil ich ja gute 2 Wochen noch fröhlich vor mich hinarbeitete..
Aber so machte ich das Beste aus der Zwangspause und konnte Einiges daheim erledigen.
Und Unternehmungen waren auch möglich, so gestern bei schönstem Wetter mal was Maritimes, zur Abwechslung.
Der Tigges hatte auch seinen Spaß
Und ich deshalb auch..
:)
der freute sich bestimmt auch
Heute hatte ich kurz und knackig Weihnachtsfeierbrunch von der Arbeit, und weil das Wetter so schön ist, musste der Tigges noch mit mir Gassi gehen.
Für die verbleibende Adventszeit bleibt uns nur Abwarten, Tee trinken und Kerzen an
wenn man erst am 10. damit anfängt, gerät man schnell in abbrennstress
runa hat ihn gemacht, tim hat ihn bestellt und ich hab ihn bekommen :)
Eine beschauliche und erleuchtende Weihnachtszeit!









1 Kommentar:

  1. Boah! Voll schoene fotos. Wie in sleepy hollow, ny.
    Ich schreib bestimmt auch bald ma wieder was. Weihnachtszeit is etwas stressig bei der arbeit.aber das gibt sich. Sonst soweit alles gut.

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