Ach quatsch, rief ich, als ich da reinkam.
Wir hatten uns ein Avalon Springs Chalet in Montagu gemietet:
der Ruppert, Rupperts Besuch Viktor und Isabelle, der Tigges und ich, für 2
Tage, mit Zutritt zu den bekannten heißen Quellen in diesem Gebiet. Das war Ende letzter Woche genau die richtige Aussicht, nachdem das Wetter in Kapstadt
zeitweise ganz schön herbstlich war, und wir uns auf
den-ganzen-Tag-in-warmem-Wasser-Rumlümmeln richtig freuen konnten. Unser Chalet
war dann von allerfeinster Sorte, mit 2 Schlafzimmern – riesiges King- ach, was
sag ich, Kaiser-Size-Bett mit dazugehörigen Bädern – einer tiptop
ausgestatteten Küche – es gab sogar einen Toasthalter!! – geräumigem Wohnzimmer
mit allem Pipapo, großzügiger Terrasse mit eigenem Braai-Platz – natürlich –
und – vornehm geht die Welt zugrunde – einem warmen, dauersprudelnden Jacuzzi.
Das bewog mich also zu obenstehender Aussage.
weißes handtuch überm terrassengeländer = unseres |
Nur ein kleines bisschen ärgerlich war es, dass na klar an diesen 2 Tagen die
Sonne wie bekloppt schien und es so an die 25° warm war. Nichts desto trotz
schmissen wir uns in unsere braunen Bademäntel und legten nur zum Schlafen
andere „Kleidung“ an.
es war 12.30 als man den ersten brandy-cola bestellte v.l. isabelle, viktor, ruppert, tigges |
Sowohl unser Jacuzzi wie auch die Avalon Springs Schwimm-
und Wellnessbäder hatten Temperaturen von natürlichen 38-41°C.
Morgens gab es ausgedehntes Frühstück auf der Terrasse mit
Dassies und Klipspringern als unmittelbaren Nachbarn,
mittags einen Cocktail an der Poolbar,
s.oben
nachmittags einen kleinen Spaziergang durch die wieder mal atemberaubende
Landschaft,
anschließend etwas Vergnügen in der Badelandschaft
Und abends dann Braai – versteht sich von selbst – und Tag
ausklingen lassen im eigenen Jacuzzi mit Blick auf den Sternenhimmel.
So geht Urlaub!
Vor Montagu waren wir noch einmal allemann auf Bill und
Susans Ökofarm in der Klein Karoo für eine Übernachtung, wo wir wieder mit leckerem
Essen und tollem Sonnenuntergang versorgt wurden.
das sind lediglich ihre esel, nicht bill und susan selbst |
Zurück in Kapstadt erwartete uns nicht nur jede Menge
Orga-Kram für die nahende Abreise, sondern auch noch
Last-Minute-das-wollte-ich-schon-immer-mal-gemacht-haben-Erlebnisse.
So erklomm ich mit Ruppert, Viktor und Isabelle den Lion’s Head
zum Sonnenaufgang und wurde von der Schönheit (ja, ich kann es nicht anders
ausdrücken) weggefegt.
ausblick über die stadt, rechts devil's peak, links hafen |
gegenüberliegender ausblick über clifton beach |
here comes the sun.. |
nein, sie weinen nicht, aber man hätte gut können |
Da lohnte sich das frühe (5.45 Uhr) Aufstehen.
Tim ist gerade mit James unterwegs auf den Tafelberg und sie
nehmen den steilsten Aufstieg: India Venster.
Gestern war ich mit Ruppert zur Massage. Jeweils eine Stunde
haben wir uns schön durchkneten lassen, und tatsächlich fühlte sich mein Rücken
danach angenehm sortiert an und ich hatte das Gefühl als hätte man mich
irgendwie ‚aufgeklappt‘. Ganz stark.
Und schließlich hatte ich abends eine Verabredung mit einem
Käfer.
Mein lieber Herrengesangsverein, das is noch
Arbeit, solche Schüssel zu fahren. Schalten, Kuppeln, Bremsen (andernfalls
rollt der Wagen langsam vor oder zurück, je nach Berglage) und Gasgeben (sonst
geht nämlich auch gerne mal der Motor einfach aus) zugleich, da kann man schon
ins Schwitzen geraten.
Aber schön wars, und souverän hat er uns von A nach B und wieder zurück gebracht.
Aber schön wars, und souverän hat er uns von A nach B und wieder zurück gebracht.
Heute werden Teile unseres Mobiliars abgeholt. Gestern
haben wir schon ein Paket mit Büchern und sonstigem unhandlichen Zeug per Post
nach Deutschland vorgeschickt (Gesamtgewicht von 22kg..). Nun wechseln heute das
Sofa, der Kühlschrank und die Stühle den Besitzer und für den Abend ist die
sogenannte Flat-Cooling-Party vorgesehen (als Stehparty wie es scheint). Da
heißt es dann schon Lebewohl sagen zu den meisten.
Morgen bekommt der Ruppert den Rest vom Hausrat und wir
müssen Koffer und Rucksack bepacken.
Wollen
wir mal hoffen, dass das afrikanische Vogelnest da auch komplett reingeht.
ENDLICH EIN KAEFER!Na dann mal Glueckwunsch! Und mit dem Urlaub koennen wir nicht mithalten. Keine Chance. Sicher, dass ihr noch kommen wollt?!
AntwortenLöschenNaja, wenigstens wartet hier auch ein kleiner Kaefer auf euch. Dann mal alles Gute, und gute Reise. Haltet uns auf dem Laufenden.